Literaturverfilmung

„Im Westen nichts Neues“ räumt vier Oscars ab

13. März 2023
Redaktion Börsenblatt

Die Netflix-Verfilmung von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“ hat mit vier Auszeichnungen so viele Oscars wie noch kein anderer deutscher Film erhalten.

Bereits bei der Nominierung brach „Im Westen nichts Neues“ zwei Rekorde: Als erster deutscher Film wurde er als bester Film nominiert und mit neun Nominierungen so viele wie kein deutscher Film jemals zuvor.

Ausgezeichnet wurde er schließlich als bester internationaler Film, für die beste Kamera (James Friend), beste Filmmusik (Volker Bertelmann) und bestes Szenenbild (Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper).

Die Filmadaption, hochgelobt von der Kritik, erschien im September 2022 in den Kinos und einen Monat später im Netflix-Programm weltweit. In den Hauptrollen zu sehen sind unter anderem Felix Kammerer (Paul Bäumer), Albert Schuch (Stanislaus Katczinsky), Aaron Hilmer (Albert Kopp) und Daniel Brühl (Frantz Müller). Regie führte Edward Berger. Das Drehbuch schrieben Berger, Lesley Paterson und Ian Stokell.

Dass die Verfilmung und nicht zuletzt die Oscar-Nominierungen auch für eine erhöhte Nachfrage im Buchhandel sorgten, bestätigten Buchhändler:innen jüngst in einer Börsenblatt-Umfrage zum Thema Literaturverfilmungen: Alle bedienen sich aus dem großen Geschichtenpool (boersenblatt.net)