Gegen den Hauptvorwurf, dass das Bilderbuch Kindern Angst mache, verwehrt sich Osberghaus entschieden: "Die Wahrheit ist: Dieses Buch macht eher Erwachsenen Angst als Kindern. Für die ist es nämlich ein wahrer Gesprächs- und Fantasie-Anknipser. Es öffnet Möglichkeiten, es zeigt, dass wir unsere Zukunft selbst in der Hand haben, und es stellt Bild für Bild die Frage: Wie hättest du es denn gerne? Was könnte passieren? Was wäre schlimm, was wäre toll?"
Kindern entgehe ja nicht, was in der Welt los sei. "Wir finden, dass Kinder auch Bücher brauchen, die das für sie aufnehmen, Denkschranken öffnen und Gesprächsanlässe dazu geben – dies ist solch ein Buch." Der Verlag habe in den vergangenen zwei Jahren viel positives Feedback bekommen, etwa von Lehrerinnen, die in dem Buch gute Anknüpfungspunkte für den Grundschul-Sachunterricht finden. Kinder zögen es oft aus dem Regal und redeten angeregt darüber.
Angemessene Kritik an einem Kinder(!)-Buch-Titel „Die besten Weltuntergänge“ ist allerdings angebracht. Wollen wir unseren Kindern wirklich suggerieren, dass bald „Ende“ ist?
Selbst in den teilweise knallharten Gebrüder Grimm Geschichten endet das Märchen meist mit: „und wenn Sie nicht gestorben sind……“.
Und natürlich ist es erlaubt, die Frau von Robert Habeck (auch ein Märchenerzähler) in die „grüne Ecke“ zu stecken, die in der Tat nicht viel mehr als apokalyptische Szenarien im Köcher haben.
Ich hatte schon den Verdacht, dass vorher gezielt nach Beiträgen im Zusammenhang mit Frau Paluch gesucht worden sein könnte, da sonst so gut wie nie uralte Beiträge kommentiert werden und hier zudem völlig zusammenhanglos zum eigentlichen Beitragsinhalt. Wir haben den Beitrag umgehend gemeldet und gelöscht. Aber es ist interessant zu lesen, dass es zurzeit ähnlich gelagerte Vorfälle gibt.
K. Jensen / Bücher Rüffer, Flensburg