Gedreht hat den TV-Film "Die Flut – Tod am Deich" der vielfach ausgezeichnete Regisseur Andreas Prochaska. Die Bildsprache von Felix Novo de Oliveira erzeuge ein filmisches Dramengemälde über den Widerstreit von Fortschrittsglauben und Mythos.
Zum Inhalt schreibt der Sender: "Eine verheerende Nordseesturmflut reißt das Dorf Stegebüll ins Verderben. Aus der Familie des Deichgrafen Hauke Haien (Detlev Buck) überlebt nur die kleine Tochter Wienke, die unter anderer Identität in einem Heim für betreutes Wohnen aufwächst. Als die inzwischen 18-Jährige (Philine Schmölzer) wissen möchte, wer sie eigentlich ist, macht die Vollwaise ihren Retter von damals ausfindig: Haiens "Ziehsohn" Iven (Anton Spieker), der im Hamburger Rotlichtmilieu arbeitet. Aus Geldnot lässt sich der vorbestrafte Türsteher auf einen Auftrag ein, der ihn zu den Narben seiner eigenen Seele führt. Er weiß, welche Ablehnung ihn und Wienke bei der Rückkehr erwartet. Tatsächlich ist der einstige Bürgermeister Ole Peters (Sascha Geršak) wenig erfreut, dass die Tochter seines damaligen Widersachers bei einem ambitionierten Deichprojekt nun Fragen stellt. Auch Oles Tochter Ann-Grethe (Janina Stopper), Ivens Jugendschwarm, trägt schwer an der Vergangenheit. Während Iven die eigenwillige Wienke am liebsten vor der Wahrheit beschützen würde, drängt sie darauf, auch düstere Familiengeheimnisse zu erfahren."
"Die Flut – Tod am Deich": Am 27. April, um 20:15 Uhr im Ersten. Wiederholung am 28. April, um 1:30 Uhr im Ersten.