"Wir haben schon vor acht Jahren die herausragenden Biografien von Reiner Stach optioniert und seitdem arbeite ich in unterschiedlichen Formen an diesem Projekt“, erklärt Regisseur David Schalko. „Dass es jetzt endlich realisiert wird, liegt einerseits an den hervorragenden Büchern von Daniel Kehlmann, andererseits an einer idealen Konstellation von mutigen öffentlich-rechtlichen Sendern, die der Bedeutung von Kafka nicht nur Rechnung tragen, sondern die Herausforderung, das Genre Biopic neu auszuloten, lustvoll annehmen.“
Daniel Kehlmann: "Franz Kafkas Alpträume sind unsere tägliche Realität: In seinen dunklen und doch komischen Visionen hat er die Welt erahnt, in der wir alle jetzt leben. Diese Visionen kamen nicht aus dem Nichts, sondern bildeten sich aus seinem Leben, seiner Familie, seinem privaten Umfeld. Ich bin stolz und dankbar, dass ich auf der Basis von Reiner Stachs Standardwerk für den großartigen Regisseur und Geschichtenerzähler David Schalko die Drehbücher schreiben durfte, und ich freue mich sehr darauf, sie jetzt bald mit diesen wunderbaren Schauspielern ins Bild gesetzt zu sehen."
Jörg Schönenborn, Koordinator Fiktion bei ARD, ergänzt: "Daniel Kehlmann und David Schalko bringen dem Publikum das in Teilen immer noch rätselhafte Werk Kafkas unterhaltsam - aber niemals oberflächlich - näher. Ich freue mich auf das Ergebnis, das sich sicher auch international sehen lassen kann."
Auch ORF-Fernsehfilmchefin Katharina Schenk freut sich, dass der ORF Teil des Prohekts ist: "Für dieses außergewöhnliche Unterfangen haben Daniel Kehlmann und David Schalko eine Perspektive gefunden, die Leben und Werk von Kafka mit den Augen zweier herausragender Erzähler betrachtet und einer breiten Öffentlichkeit neu präsentiert."