Vom 6. bis 14. Mai fand bundesweit die erste Feministische Buchwoche, initiiert vom Netzwerk BücherFrauen, statt. Jetzt zieht das Netzwerk positive Bilanz und will die Aktionswoche 2024 wiederholen.
Die Feministische Buchwoche vom 6. bis 14. Mai hat mit fast 50 Veranstaltungen für mehr Sichtbarkeit für Literatur von Frauen gesorgt, das Anliegen der Aktionswoche. Doch auch andere Akteurinnen der Buchbranche sowie gleichstellungsrelevante Themen wurden in dieser Zeit in den Fokus gerückt. Es gab Lesungen mit Autorinnen verschiedener literarischer Genres, Veranstaltungen zur Frauengeschichte und Podiumsdiskussionen zu Themen wie Diversität in der Buchbranche, Verlagsvorstellungen,
Ausstellungs- und Archivführungen, ein „Feministisches Quartett“ und einen Spaziergang in der Geburtsstadt der Schriftstellerin Brigitte Reimann.
Die Auftaktveranstaltung fand in der in der Feministischen Bibliothek MONAliesA in Leipzig am 6. Mai statt und widmete sich im Eröffnungsvortrag von Doris Hermanns der Literatur von Frauen historisch und weltweit und warum wir so wenig von ihnen wissen. Anschließend sprach Britta Jürgs mit Barbara Fischer (Fantasy), Isabel Rohner (Krimi) und Julia Zejn (Graphic Novel) über Frauen im Genre und feministische Perspektiven auf Krimi, Fantasy und Graphic Novel. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann unter diesem Link angeschaut werden:
https://vimeo.com/835224827?share=copy
Außerdem gab es zahlreiche Büchertische und Schaufenster in verschiedenen Buchhandlungen, die unter dem Titel „Feministisch lesen“ mehr Sichtbarkeit für weibliche Literaturtreibende boten.
Die nächste Feministische Buchwoche findet vom 4. bis 12. Mai 2024 statt.
