Books at Berlinale 2023

Elf Bücher wollen zum Film

18. Januar 2023
Redaktion Börsenblatt

Auf der Pitch-Veranstaltung "Books at Berlinale" am 20. Februar im Berliner Abgeordnetenhaus können elf ausgewählte Bücher ihr Potenzial für eine Literaturverfilmung oder Serie schmackhaft machen. 

Books at Berlinale 2020

Die Veranstaltung "Books at Berlinale" des Berlinale Co-Production Market in Kooperation mit der Frankfurter Buchmesse rückt seit 2006 jährlich Neuerscheinungen und Bestseller ins Rampenlicht. Bei dem Event können Filmproduzent:innen mit den Filmrechteinhaber:innen – renommierten, international aktiven Verleger:innen und Literaturagent:innen – in Kontakt treten. 

Elf von 190 Büchern ausgewählt

Mehr als 190 Bücher aus über 30 Ländern wurden für "Books at Berlinale 2023" eingereicht, teilt die Frankfurter Buchmesse mit. Die elf ausgewählten Bücher kommen von Verlagen, Agenturen und Autor:innen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Mexiko, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Spanien. Slowenien, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023, wird mit "Zakaj ne pišem" ebenfalls einen aktuellen Titel pitchen.

Folgende Titel wurden für Books at Berlinale ausgewählt und werden am 20. Februar in Berlin vorgestellt (englischer Titel / Originaltitel; in alphabetischer Reihenfolge der präsentierenden Organisationen):

  • "A Relative Good" / "Un bien relativo" (Teresa Cardona, Spanien), A.C.E.R. Agencia Literaria, Spanien
  • "Aleksandra" (Lisa Weeda, Niederlande/Ukraine), De Bezige Bij, Niederlande
  • "The Art of Losing" / "L’art de perdre" (Alice Zeniter, Frankreich), Editions Flammarion, Frankreich
  • "The Warrior" / "Die Kriegerin" (Helene Bukowski, Deutschland), Elisabeth Ruge Agentur, Deutschland
  • "These Streets" (Luan Goldie, Vereinigtes Königreich), Eve White Literary Agency, Großbritannien
  • "The Storm is Coming" / "Familien Brattbakk" (Julia Kahrs, Norwegen), Gyldendal Agency, Norwegen
  • "This Is Not Miami" (Fernanda Melchor, Mexiko), Literarische Agentur Michael Gaeb, Deutschland
  • "Why Can’t I Write" / "Zakaj ne pišem" (Dijana Matković, Slowenien), Mladinska knjiga Založba, Slowenien
  • "The Light Behind Us" / "Das Licht im Rücken" (Sandra Lüpkes, Deutschland), Rowohlt Medienagentur, Deutschland
  • "Sonny, Inside" / "Zo hoog de zon stond" (Simone Atangana Bekono, Niederlande), Singel Uitgeverijen, Niederlande
  • "Virginia Hill" (Peter Blaikner, Österreich), Thomas Sessler Verlag, Österreich

In einem breiten Spektrum an Genres führen die ausgewählten Bücher zu den unterschiedlichsten Orten, Themen und Fragestellungen. So erzählt beispielsweise die Protagonistin in der erschütternden ukrainischen Familien-Saga "Aleksandra" die Geschichte ihrer Großmutter und zeigt, wie das individuelle Leben dieser Frau mit der Historie der Donbass-Region, aus der sie stammt, und der europäischen Geschichte verwoben ist. 

Wann und Wo?

Books at Berlinale findet am 20. Februar 2023 um 10.30 Uhr im Abgeordnetenhaus von Berlin statt; die Veranstaltung wird von Syd Atlas moderiert.

  • Anmeldung: Filmproduzent:innen, die im Bereich Literaturverfilmungen aktiv sind oder es werden möchten, sowie Verlage und Literaturagent:innen können sich noch bis zum 14. Februar unter books@berlinale.de für die Teilnahme anmelden. Pressevertreter:innen melden sich bitte ebenfalls per Mail an.

Am 20. Februar findet im Rahmen der Books at Berlinale-Initiative zudem eine Matchmaking-Veranstaltung statt, bei der ausgesuchte Vertreter:innen von Verlagen und Literaturagenturen in Einzelmeetings auf Filmproduzent:innen treffen.

Books at Berlinale findet als Teil des Berlinale Co-Production Market (18.–22. Februar 2023) statt. Neben der Frankfurter Buchmesse (18.–22. Oktober 2023) als Gründungspartnerin unterstützt auch der diesjährige Ehrengast der Frankfurter Buchmesse, Slowenien, den Books at Berlinale-Pitch. Die Matchmaking-Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Netherlands Film Fund organisiert.

Der Berlinale Co-Production Market ist eine Berlinale Pro* Initiative der Internationalen Filmfestspiele Berlin und wird gefördert durch die MDM – Mitteldeutsche Medienförderung und das Creative Europe – MEDIA Programm der Europäischen Union. Kooperationspartner und Hauptveranstaltungsort ist das Abgeordnetenhaus von Berlin.