Lesetipp

„Der Begriff ‚Frauenliteratur‘ ist einengend“

3. März 2023
Redaktion Börsenblatt

Jojo Moyes ist anlässlich ihres neuen Romans auf Besuch in Deutschland. Im Interview mit dem NDR erzählt die Bestsellerautorin, was sie von dem Begriff „Frauenliteratur“ hält und  wie sich ihr Leben seit „Ein ganzes halbes Jahr“ verändert hat.

Jojo Moyes

Jojo Moyes neuer Roman „Mein Leben in deinem“ (Wunderlich) ist nach Erscheinung am 2. Februar auf Platz drei der Bestsellerliste eingestiegen. Einen genauen Blick auf Zielgruppe, Startauflage und Marketingkampagne haben wir bereits gerichtet: Klaus-Peter Wolf legt Senkrechtstart hin

Zu Gast war Moyes außerdem im NDR, um über ihren neuen Roman zu reden. Angesprochen auf ihre Meinung auf den Begriff „Frauenliteratur“, zeigt sich die Autorin wenig begeistert. „Ich hasse ihn“, so Moyes. Sie glaubt, dass sich viele Männer durch diesen Begriff einige Bücher verbieten würden, die sie mögen könnten, wenn die Bücher nicht unter dem Begriff kategorisiert wären. „Ein literarisches Phänomen der letzten Jahre ist, schätze ich, dass sich die Grenzen der Genres verwischen. Es gibt viele Bücher, die Männer und Frauen gleichermaßen gern lesen. Ich liebe alle möglichen Arten von Fiktion. Ich empfinde den Begriff als einengend. Wir sollten einfach nur den Begriff Literatur verwenden.“

Mehr darüber, wie sich das Leben der Schriftstellerin, seit ihrem ersten Bestseller geändert hat, bei NDR: Jojo Moyes über bequeme Schuhe, "Frauenliteratur" und Luxus