Seit der Gründung hat das Netzwerk einige Projekte realisiert. Dazu gehört auch die Kampagne #pridebuch in Kooperation mit dem Börsenverein.
2023 folgte das erste Panel auf der Leipziger Buchmesse in Zusammenarbeit mit dem Haymon Verlag unter dem Titel "Queere Sichtbarkeit - Trendiges Nice-to-have oder Ausdruck gesellschaftspolitische Wertedebatten?".
Eine Fortsetzung gibt es 2024 im Forum Offene Gesellschaft der Leipziger Buchmesse. Das Panel „Vielfalt zwischen den Zeilen" des Haymon Verlags und der Queer Media Society erkundet die Art der Darstellung von queeren Charakteren in Büchern - mit
- Luca Mael Milsch, Autor:in („Sieben Sekunden Luft“, Haymon),
- Emelie Porsack (Taskforce Diversität im Börsenverein)
- Maurizio Onano, Comiczeichner & QMS-Netzwerker
Termin: 22. März, 15.15 bis 16 Uhr. Die Moderation liegt bei Tagesspiegel-Journalistin und Autorin Nadine Lange, selbst QMS-Netzwerkerin. Weiterer Kooperationspartner ist das Berliner Kulturkaufhaus Dussmann.
Im Innsbrucker Haymon Verlag engagiert sich vor allem Projektleiterin Nadine Rendl im Netzwerk - zunächst aus privater Motivation heraus. „Letztlich passen die Werte, für die die QMS steht, aber wunderbar zum Haymon Verlag, sodass in einem ersten persönlichen Austausch mit Alexander Graeff, dem Sektionsleiter Literatur, direkt einige Ideen zur Zusammenarbeit entstanden“ – und daraus schließlich die Panels auf der Leipziger Buchmesse.
Für Nadine Rendl ist das Netzwerk „in erster Linie ein Pool aus vielen talentierten und motivierten Menschen, die etwas in der Branche verändern wollen. So gesehen sind die Kolleg:innen jene, mit denen ich am metaphorischen Strang ziehe, wenn es darum geht, den Literaturbetrieb zu öffnen, diverser und damit auch noch interessanter zu gestalten." Was das Netzwerk für sie außerdem bedeutet: "Die Sichtbarmachung all dessen, was im Argen liegt, wo es Handlungsbedarf gibt. Und: Die Sichtbarmachung von Möglichkeiten.“
Für all diese Vorhaben braucht es jedoch vor allem eins: Menschen, die sich beteiligen und ihre Stimme erheben. Die Queer Media Society, die sich als ehrenamtliche Initiative und soziale Bewegung versteht (und nicht als eingetragener Verein agiert), steht deshalb allen offen, die sich engagieren wollen. Das Angebot zum Mitmachen sei niedrigschwellig, betont der Autor und Literaturvermittler Alexander Graeff als Leiter der Sektion Literatur.
Auch Unternehmen und Organisationen, die beispielsweise bei Veranstaltungen mit der QMS-Sektion kooperieren wollen, können sich gerne an ihn wenden.