Deutscher Buchpreis 2022

Das war die Shortlist-Lesung

10. Oktober 2022

Redaktion Börsenblatt

Am Sonntag (9. Oktober) stellten sich die Shortlist-Kandidatinnen und -Kandidaten beim Deutschen Buchpreis im Frankfurter Schauspiel vor. Hier lernen Sie die Nominierten im Video kennen. Bereits die Nominierung wirkt sich auf die Verkaufszahlen aus – wie ein Blick in die Charts zeigt.

Laut Veranstalter war die Veranstaltung schon im Vorfeld mehr mehreren Hundert verkauften Tickets bereits ausverkauft.

Sandra Kegel, Alf Mentzer und Christoph Schröder moderierten das Event, das die Shortlist-Kandidat:innen in Lesungen und Fragerunden vorstellt. In einer Woche wird bei der feierlichen Preisverleihung schließlich bekannt gegeben, wer den begehrten Deutschen Buchpreis erhält.

Veranstalter waren das Kulturamt Frankfurt am Main und Literaturhaus Frankfurt in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt.

Fatma Aydemir „Dschinns“, Moderation: Alf Mentzer

Jan Faktor „Trottel“, Moderation: Sandra Kegel

Kim de l’Horizon „Blutbuch“, Moderation: Christoph Schröder

Daniela Dröscher „Lügen über meine Mutter“, Moderation: Sandra Kegel

Kristine Bilkau „Nebenan“, Moderation: Alf Mentzer

Eckhart Nickel „Spitzweg“, Moderation: Christoph Schröder

Buchcharts: Nominierte klettern nach oben

Die sechs Titel der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2022 wurden am Dienstag, den 20. September bekannt gegeben, nah am Beginn der Kalenderwoche 38.

In unseren Belletristik-Bestsellerlisten (Hardcover) der KW 38 (19.–25. September) wirkten sich die Nominierungen bei allen sechs Titeln direkt aus. Im Überblick (alphabetisch nach Autor:innen-Namen):

Fatma Aydemir: Dschinns (Carl Hanser; ET: 14. Februar 2022):

Kommt als Wiedereinsteigerin auf Platz 20 in die Charts – plus 16 Plätze gegenüber der Vorwoche. In der folgenden KW 39 belegt der Titel Position 21. Insgesamt war er bislang 13 Wochen in den Top 25. In den Top 100 kommt er auf 34 Wochen.

Kristine Bilkau: Nebenan (Luchterhand; ET: 8. März 2022)

Kommt als Wiedereinsteigerin auf Platz 50 in die Top 100. In der KW 39 rutscht der Titel auf Position 73 ab. Er war bislang noch nicht in den Top 25, dafür aber elf Mal in den Top 100.

Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter (Kiepenheuer & Witsch; ET: 18. August 2022):

Klettert von Platz 22 in der Vorwoche auf Platz 16 in den Charts – plus sechs Ränge. Der Titel war mit KW 39 bislang sechsmal in den Top 25 (KW 34: neu auf Platz 15; KW 35: 11; KW 36: 15; KW 37: 22; KW 38: 16; KW 39: 19).

Jan Faktor: Trottel (Kiepenheuer & Witsch; 8. September 2022):

Kommt als Wiedereinsteiger auf Platz 62 in die Top 100, in der KW 39 klettert er auf Platz 40. Damit kommt der Titel auf drei Wochen in den Top 100. In den Top 25 war er bislang noch nicht.

Kim de l’Horizon: Blutbuch (DuMont; ET: 19. Juli 2022):

In der KW 38 die große Ausnahme: Der Titel war bis dahin weder in den Top 25 noch den Top 100 vertreten. Allerdings steigt er dann in der KW 39 neu auf Platz 95 in die Top 100 ein.

Eckhart Nickel: Spitzweg (Piper; ET: 28. April 2022):

Klettert auf Platz 43 in den Top 100 (Vorwoche: 90) – plus 47 Ränge. Damit belegte er Platz 2 in der Aufsteiger-Liste (in KW 19 hatte er dort mit plus 59 Plätzen bereits einmal den ersten Platz belegt). In KW 39 geht es zurück auf Platz 54. Der Titel kommt damit auf zehn Wochen in den Top 100, in den Top 25 war er bislang noch nicht.