Lateinamerikanisches Literaturfestival

BARRIO|BAIRRO BERLIN lädt ein

26. August 2024
von Börsenblatt

Das Literaturfestival BARRIO|BAIRRO BERLIN präsentiert vom 10. bis 17. Oktober an verschiedenen Kulturorten Berlins zeitgenössische lateinamerikanische Literatur und die lebendige lateinamerikanische Literaturszene der Hauptstadt. 

Logo

Berlin sei ein zentraler Ort lateinamerikanischen Schreibens außerhalb von Lateinamerika, Heimat vieler lateinamerikanischer Autor:innen und Künstler:innen und Protagonistin lateinamerikanischer Literatur, heißt es in der Ankündigung zum Literaturfestival. Zahlreiche literarische Gruppen und Kollektive veranstalten regelmäßig Lesungen, Workshops und kleine Festivals, und gestalten so das kulturelle Leben in Berlin maßgeblich mit.

Um diese reiche und dynamische Literaturszene in Berlin sichtbarer zu machen und ihre Akteur:innen stärker zu vernetzen, haben das Kollektiv "transatlantico" und der Verein "alba.lateinamerika lesen" das Festival BARRIO|BAIRRO BERLIN ins Leben gerufen. In Kooperation mit verschiedenen literarischen Initiativen und Projekten, Buchhandlungen, Bibliotheken und Kulturveranstalter:innen haben sie ein interdisziplinäres, vielsprachiges und inklusives Festivalprogramm gestaltet, das die große Vielfalt der gegenwärtigen lateinamerikanischen Literatur zeigen soll.

Mehr als 50 Autor:innen, Künstler:innen und Übersetzer:innen beschäftigen sich in Lesungen, Performances, Podiumsgesprächen, Workshops, Klangritualen und Spaziergängen an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt mit den vielschichtigen kulturellen Beziehungen zwischen Lateinamerika und Deutschland – aus transtemporalen, dekolonialen und interdisziplinären Perspektiven. Es gibt zudem mehrere Schreib- und Übersetzungsworkshops sowie eine offene Lesung für alle, die eigene Texte zum Thema Barrio/Kiez/Nachbarschaft vortragen wollen.

Um auch langfristig mehr Sichtbarkeit für lateinamerikanische Literatur in Berlin zu schaffen und die Vernetzung ihrer Akteur:innen zu stärken, werden erstmals die vielfältigen Spuren und Präsenzen lateinamerikanischer Literatur in Berlin kartographiert. Die virtuelle Karte bleibt über das Festival hinaus dauerhaft bestehen, wird kontinuierlich erweitert und als Plattform für Veranstaltungen mit lateinamerikanischen Autor:innen genutzt.

Dabei sind u.a. Lola Arias, María Cecilia Barbetta, Bárbara Bielitz, Alejandra Borea, Carolina Brown, Suelen Calonga, Florencia del Campo, Òscar Castillo Zapote, Patricia Cerda, Juan Ignacio Chávez, Tomás Cohen, Ann Cotten, Alice Creischer, Tomer Dotan-Dreyfus, Ricardo Domeneck, André Felipe, Luciana Ferrando, Angélica Freitas, Ludmila Fuks, Amaya Gallegos, Martha Gantier, Danú Gontijo, Adelaide Ivánova, Ramona de Jesús, Odile Kennel, Léonce Lupette, Ariel Magnus, María Ares Marrero, J.A. Menéndez Conde, Fábio Morábito, Ricardo Moreno, María Negroni, Ronya Othmann, Ana S. Pareja, Alan Pauls, Gaspar Peñaloza Avsolomovich, María Pérez, María Porciel Crosa, avrina prabala-joslin, Sergio Raimondi, Bruno Renato, Reuben the Organizer, Regina Riveros, Sandra Rosas, Saca Sal, Lisa Spöri, Elsye Suquilanda, Maya Saravia, Ralph Tharayil, Antonio Ungar, Amir Valle, Gabriela Wiener, Daniela Zambrano Almidón, Paloma Zamorano Ferrari und weitere.

Das Festivalprogramm wird am 5. September auf www.barrioberlin.de veröffentlicht.

Instagram: @barrio.berlin