Die Stipendiat:innen 2023 des Literaturförderprogramms SchreibZeit der Stiftung Niedersachsen, Katia Sophia Ditzler, Giorgio Ferretti, Ozan Zakariya Keskinkılıç und Inana Othman, bieten im Literaturhaus Göttingen (Nikolaistraße 22) in musikalischen Lyrik-Performances, in Gebärdensprachpoesie und Virtual-Reality-Gedichten sowie Videoinstallationen eine multisinnliche Spracherfahrung und loten die Lyrik im digitalen Zeitalter aus.
An ihrer Seite lesen und performen Ahmad Ajouz, Martina Hefter, Liudmila Siewerski, Dagmara Kraus, Quang Nguyen, Fabian Saul, Anja Utler und das gebärdensprachliche Literaturprojekt handverlesen.
"Das Lyrikfestival an/grenzen wird ein Spektakel der Sprache – in digitalen Welten und im analogen Raum werden Sprachgrenzen verschwimmen und die Lust an der Sprache, am Sprachspiel das Publikum bewegen", sagt Gesa Schönermark, Programmleiterin SchreibZeit bei der Stiftung Niedersachsen. "Es ist großartig, zum zweiten Mal Gastgeberin des Festivals an/grenzen zu sein und diesmal den lyrischen Ausnahmenzustand präsentieren zu können", ergänzt Gesa Husemann, eine der Geschäftsführerinnen des Literarischen Zentrums Göttingen.
Der Eintritt zum Festival ist frei.
Bereits jetzt bringt ein Poesieautomat Lyrik in den Göttinger Alltag. Auf Knopfdruck und für 50 Cent Einsatz kullern statt Kaugummis kleine Gedichte und lyrische Fragmente der SchreibZeit-Stipendiat:innen aus dem Automaten. Die Leihgabe des Literaturhauses Leipzig steht zurzeit im Café Liesels am Göttinger Marktplatz und wird während des Festivals im Literaturhaus aufgestellt.
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