Darin hebt sie laut Ankündigung der Veranstalter hervor, dass insbesondere „Kunst eine kraftvolle Waffe gegen Tyrannei, für Frieden und Freiheit ist und die Menschen stärker noch verbindet als die Politik“. Heute gehe es darum, sich von vielen Seiten einzusetzen gegen die Gewaltherrschaft von Diktatoren, wie dies die früher in Stuttgart lebende belarussische Aktivistin und Musikerin Maria Kolesnikowa tat. In Belarus wurde sie zu 11 Jahren Haft verurteilt, aber „ihre Kraft, ihr Wille ist ungebrochen, ihre Stärke beeindruckend“, so Tsikhanouskaya.
Die Eröffnung des Festivals stellt die Vielfalt der Sprechkünste der 1920er-Jahre in den Mittelpunkt, begleitet durch Gesang und Tanz. Mit dabei sind u.a. Meret Becker, Gauthier Dance, Malonda, Cynthia Micas, Robert Stadlober und die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot.