Nach Recherchen des Börsenblatts hat sich auch eine Reihe maßgeblicher deutscher Verlagskunden in Gesprächen mit Zille für eine Terminverschiebung offen gezeigt, darunter die drei konzerngebundenen Verlagsgruppen Random House, Bonnier und Holtzbrinck, außerdem Suhrkamp, Hanser, C.H.Beck, Klett-Cotta sowie viele in der Kurt-Wolff-Stiftung organisierte Verlage.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützt die Leipziger mit einer Million Euro aus dem Programm »Neustart Kultur«. Die Mittel sollen für die Teilnahme von Ausstellern, für digitale Projekte und für die Schaffung schutzdienender Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen verwendet werden, heißt es in der Pressemitteilung.
Ab sofort geht es an der Pleiße nun an die Detailplanungen und Nachjustierungen des Konzeptes. Ende September sollen die Aussteller nähere Informationen erhalten. Dem Vernehmen nach bemüht sich die Messe um die Anpassung der Geschäftsbedingungen, so dass Verlage ohne Risiko und Kostennachteile in Ruhe über ihre Teilnahme nachdenken können. Die Kurzarbeit des Messeteams ist ab sofort beendet.