Lea Schneider fliegt nach New York
Mit ihrem Essay über das Verhältnis von Menschen und Tieren hat sich Lea Schneider ein Aufenthaltsstipendium bei ART Omi in Ghent (New York) erschrieben.
Mit ihrem Essay über das Verhältnis von Menschen und Tieren hat sich Lea Schneider ein Aufenthaltsstipendium bei ART Omi in Ghent (New York) erschrieben.
Das Ullstein Fellowship für nicht-fiktionales Schreiben wird jährlich von den Ullstein Buchverlagen gemeinsam mit ART Omi in Ghent, NY, vergeben. Mit dem Aufenthaltsstipendium für Autorinnen und Autoren soll die Arbeit an Büchern gefördert werden, die sich kritisch und aufklärerisch mit dringlichen Fragen von Gesellschaft, Geschichte, Religion und der Wechselwirkung von menschlicher Aktivität und Ökosystemen auseinandersetzen – ob in essayistischer, erzählerischer, theoretischer oder populärwissenschaftlicher Form.
"Wir freuen uns sehr, im Jahr 2025 die Essayistin, Lyrikerin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin Lea Schneider in ihrer Arbeit fördern zu können", teilt Ullstein mit. "In ihrem Essay Die Anderen. Über Tiere als Subjekte entwirft sie neue Ansätze des Nachdenkens über das Verhältnis von Menschen und Tieren – als menschliche und nicht-menschliche Personen. Ihre Texte arrangieren scheinbar weit auseinanderliegende Denktraditionen – neues und altes Wissen – auf eine Weise, die unmittelbar gegenständlich und dabei formal frei ist. So eröffnet sie neue Sichtweisen auf ein gesellschaftlich, politisch und moralisch dringliches Thema.“
2022 erhielt der belgische Autor Anton Jäger das Stipendium, 2023 ging es an Dominique Haensell und 2024 an Daniela Dröscher.