"Es wird musikalische Beiträge unterschiedlichster Richtungen, Lesungen und Gespräche geben", so Hubertus Waterhues, Inhaber von Bücher Beckmann in Werne. "Darüber hinaus planen wir einen Kunstweg mit ausdrucksstarken Fotografien in den Schaufenstern der Innenstadt sowie Führungen und ein Kinderprogramm."
Alle Programmpunkte können ohne Eintrittsentgelt besucht werden, wobei die dann aktuell geltenden Coronaregeln verlässlich umgesetzt werden sollen. Während des Festivals werden unter dem Stichwort "Füreinander" Spenden erbeten, die für durch die Starkregenkatastrophe in ihrer Existenz gefährdete Buchhandlungen und Bibliotheken bestimmt sind und über das Sozialwerk des Börsenvereins ohne Verwaltungskosten – also zu 100 Prozent – verlässlich direkt an Betroffene weitergeleitet werden.
Daher würden auch alle beteiligten Künstler auf ihre übliche Gage verzichten und nur gegen ein "Handgeld", das wenigstens ihre direkten Kosten decken soll, auftreten, so Waterhues.
Ein zweiter, der Buchhandlung ebenso wichtiger Punkt ist der Aspekt des "Miteinanders". "Wir wollen Zeichen setzen für einen respektvollen Umgang miteinander – auch und gerade bei unterschiedlichen Meinungen, Einstellungen und Lebensentwürfen. Wir können, wollen und sollen gar nicht alle denselben Blick auf die Welt haben, aber wir müssen im notwendigen und wünschenswerten Streiten um die zutreffendste Sicht der Dinge, in der Diskussion um die besten Lösungsansätze immer respektvoll und auf gemeinsamer Augenhöhe miteinander umgehen. Es darf kein Mobbing, keine Diffamierungen und keine Herabwürdigungen geben", betont Waterhues.
Unterstützer des Festivals sind die Kirchengemeinde St. Christophorus, die Stadt Werne (Kulturbüro, Werne Marketing und Bauhof), die Stadtbücherei und weitere Kulturinstitutionen. Die Volksbank Kamen-Werne sichert das Projekt durch eine großzügige Spende finanziell ab.