Zum zwölften Mal nahm sich das größte Philosophie-Festival Deutschlands zahlreichen gesellschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen der Gegenwart an. Die Ausstellung "Japanisches Glück" bot beispielsweise Gelegenheit zur Annäherung an Konzepte zur Glückserfahrung aus der japanischen Kultur. Die aktuelle Lage in Israel und Palästina bekam in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert: Bei der Eröffnungsveranstaltung sprachen Natan Sznaider und Navid Kermani über Krieg und Frieden in einer zerrissenen Region. In den darauffolgenden Tagen diskutierten große Philosoph:innen wie Hartmut Rosa, Steffen Mau, Wolfgang Beltracchi, Doris Dörrie, Markus Gabriel, Elke Heidenreich, Robert Menasse, Daniel Schreiber, Emilia Roig, Florian Schroeder oder Marie-Agnes Strack-Zimmermann über aktuelle Gesellschaftsfragen. Zum Festivalausklang und in Hinblick auf das Kant-Jahr, fragten Omri Boehm und Lea Ypi nach der Relevanz des Klassikers für unsere Zeit.