Klett-Cotta: "Nominierungen lösen verstärkte Nachfrage aus"
Welche Auswirkungen haben die Shortlist-Nominierungen des Deutschen Buchpreises auf die Nachfrage und das Marketing? Wir haben bei den Verlagen der Nominierten nachgefragt.
Welche Auswirkungen haben die Shortlist-Nominierungen des Deutschen Buchpreises auf die Nachfrage und das Marketing? Wir haben bei den Verlagen der Nominierten nachgefragt.
Klett-Cotta geht beim diesjährigen Rennen um den Deutschen Buchpreis mit gleich zwei nominierten Titeln an den Start: Sowohl Martina Hefters "Hey guten Morgen, wie geht es dir?" als auch “Lichtungen“ von Iris Wolff haben die Chance, am 14. Oktober alsl "Roman des Jahres" ausgezeichnet zu werden. “Beide Titel sind bereits für zahlreiche Preise nominiert oder haben diese bereits gewonnen“, sagt Ralf Tornow, Geschäftsleiter Marketing und Vertrieb. "Lichtungen" hat den Uwe-Johnson-Preis gewonnen, Hefters Roman erhielt den Großen Preis des deutschen Literaturfonds, den Wiesbadener Literaturpreis und ist außerdem nominiert für den Bayerischen Buchpreis 2024.
Obwohl beide Titel erst dieses Jahr erschienen sind, ist Martina Hefters Roman bereits in der siebten Auflage erhältlich, bei "Lichtungen" ist es die zehnte. Bei diesen Erfolgen überrascht es kaum, dass die beiden Autorinnen ohnehin viel unterwegs sind und Veranstaltungen besuchen – seit der Nominierung für den Deutschen Buchpreis hätten die Anfragen für Lesungen jedoch nochmalig zugenommen, sagt Tornow. "Es gab im Zuge von Nominierung und Shortlist auch sehr viele Marketingaktionen, vor allem auf Social Media und in Richtung Handel.". Letzterer habe sich dem aktuellen Interesse entsprechend bevorratet, denn auch die Nachfrage sei nach der Nominierung ebenfalls gestiegen. Und wenn einer der beiden Titel gewinnen sollte? "Falls es noch bessere Nachrichten geben sollte, wird es eine große Werbekampagne geben!"