Wegen Nähe zum Iranischen Regime

Islamisches Zentrum Hamburg darf nicht auf Leipziger Buchmesse

28. Februar 2023
Redaktion Börsenblatt

Die Organisatoren der Leipziger Buchmesse 2023 haben dem Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) die Anmeldung für die diesjährige Messe abgesagt. Damit darf das IZH dort nicht ausstellen.

"Das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) ist gemäß des Hamburger Verfassungsschutzes eng mit dem iranischen Regime verbunden und unterstützt dessen menschenrechtsverletzendes Vorgehen. Aus diesem Grund haben wir heute die Anmeldung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) zur Leipziger Buchmesse abgelehnt", teilte die Leipziger Buchmesse am Dienstag auf Twitter mit.

Und weiter: "Wir verfolgen die Geschehnisse im Iran mit großer Bestürzung. Als Leipziger Buchmesse stehen wir ganz klar für Freiheit und Menschenrechte und treten für Frauenrecht ein." Diese Haltung unterstreiche man mit Veranstaltungen, zum Beispiel im Forum für Offene Gesellschaft unter dem Thema "Brennpunkt Iran: Frau – Leben – Freiheit! in der Literatur".

Kulturstaatsministerin Claudia Roth begrüßte die Entscheidung der Leipziger Buchmesse. Eine Organisation, die offenkundig eng mit dem verbrecherischen Mullah-Regime im Iran verbunden sei, habe auf der Leipziger Buchmesse nichts verloren.