Das berichten Medien übereinstimmend. Der hessische Antisemitismusbeauftrage Uwe Becker (CDU) wirft dem umstrittenen Höcke-Buch "Nie zweimal in denselben Fluss" (Manuscriptum, 2018), das ein Gespräch zwischen dem AFD-Politiker Björn Höcke mit Sebastian Hennig enthält, eine Ansammlung von Verschwörungstheorien, Antisemitismus und rechtsextremistischem Gedankengut vor. Am 1. September will Becker seine Position in einer Verhandlung der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz vertreten, berichtet etwa die "Rhein-Main Zeitung".
Die Verhandlung finde in einem Verfahren statt, das der Antisemitismusbeauftragte angestrengt hatte, weil er das Buch für jugendgefährdend halte. Es vermittle durch seine hochgradig suggestive Interviewführung ein verächtlich gemachtes Bild Deutschlands und fördere den Rassismus, so Becker. Es verbreite rechtsextremistisches Gedankengut. "Dieses Buch atmet vom Anfang bis zum Ende den Ungeist des Neo-Faschismus aus und trägt zur Vergiftung unseres gesellschaftlichen Klimas bei", wird Becker in der "Rhein-Main Zeitung" vom 31. August zitiert. Er werde am 1. September vortragen, dass es auf keinen Fall in die Regale von Jugendzimmern gehöre.
Sollte die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz den Titel in die Liste jugendgefährdender Medien aufnehmen, würden für die Verbreitung weitreichende Beschränkungen gelten.
Es ist einfach unerträglich, die vielen Bücher mit den zahlreichen unterschiedlichen Inhalten:
- zu Politik
- zum "selbstgemachten" Klimawandel
- zu Coronna
- Verschwörungstheorien
- Kritik an Staat und Politikern ("Phänomenbereich verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates")
Es ist einfach unerträglich, daß Bücher erscheinen, die rassistisch, rechtsextremistisch und sogar faschistisch sind.
Es ist einfach unerträglich, daß jemand auch noch verlangt zu erklären, was rassistisch, was rechtsextremistisch und faschistisch ist.
Es ist einfach kein Platz mehr in der deutschen "Demokratie" für Leute, die nicht links und woke sind, Fertig!
"Die Zeiten, wo es im politischen Meinungskampf um das bessere Argument geht, gerne auch hart, sarkastisch, zynisch vorgetragen, sind lange vorbei." Joachim Nikolaus Steinhöfel