Jugendliteraturpreis

Hans-im-Glück-Preis geht an Josefine Sonneson

7. August 2024
Redaktion Börsenblatt

Unter 84 Bewerbungen konnte sie sich durchsetzen: Josefine Sonneson erhält den Hans-im-Glück-Preis für Jugendliteratur der Stadt Limburg an der Lahn für ihren Roman "Stolpertage" (Carlsen). 

Josefine Sonneson

Die Autorin und ihr Werk

Josefine Sonnesons Roman "Stolpertage“ erzählt von der 13-jährigen Jette, in deren Leben sich plötzlich vieles verändert, das sie sich so nicht ausgesucht hat. Die Eltern trennen sich, der Großvater muss ins Pflegeheim, die beste Freundin zieht weg, die ältere Schwester wird das gemeinsame Elternhaus verlassen, und auch Jette selbst muss umziehen. "Als Leserinnen und Leser begleiten wir Jette in diesem Veränderungsprozess, zu Hause, im Schulbus, im Unterricht, bei einer Familienfeier, einer Busfahrt, im Pflegeheim, und sind nah am Innenleben der Ich-Erzählerin“, lobt die Jury des Hans-im-Glück-Preises. 

"Stolpertage“ ist am 27. Juli 2022 im Carlsen Verlag erschienen und war 2023 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Josefine Sonneson ist 1994 in Düsseldorf geboren und studiert in Hildesheim literarisches Schreiben und Lektorieren.

Seit der Hans-im-Glück-Preis 1977 durch den Schriftsteller Hans-Christian Kirsch und seine Frau gestiftet wurde, wird er alle zwei Jahre vergeben. 1987 hat ihn die Stadt Limburg an der Lahn als Förderpreis für Jugendbuchautor:innen übernommen. 83 Autor:innen hatten sich in diesem Jahr darauf beworben. Insgesamt wurden 39 Bücher und 45 Manuskripte eingereicht. 

Die Preisverleihung mit anschließender Lesung findet am Donnerstag, den 7. November um 10 Uhr in Limburg in der Dombibliothek statt. Der Preis ist mit 3.500 € und einem Symbolpreis dotiert.

Die Jury

  • Jutta Bummel (Buchhändlerin)
  • Gabriele Fachinger und Jutta Golz (Bibliothekarinnen)
  • Stefan Hauck (Fachredakteur beim Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel)
  • Ralf Schweikart (Redakteur und freier Journalist)