Christof Ludwig, Geschäftsführer von GGP Media in Pößneck, sagt dazu in der Presseinformation: "Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf unserem Weg hin zu einer 'grünen' Druckerei. Mit der Entscheidung, schon in 2021 alle Emissionen zu kompensieren, werden wir unserer Verantwortung gerecht und zum Vorreiter in unserer Branche."
GGP Media arbeite schon seit geraumer Zeit daran, heißt es weiter, seine Klimabilanz kontinuierlich zu verbessern. Bereits 2004 zertifizierte sich GGP Media als einer der ersten Drucker im schwarz-weiß Buchgeschäft mit der FSC Zertifizierung. Danach seien weitere Zertifizierungen gefolgt wie beispielsweise die DIN ISO 50001 (Energiemanagement), PEFC und Imprim’Vert, die die ökologischen Bestrebungen der Druckerei unterstreichen würden. Ein weiterer wichtiger Schritt zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen sei vor vier Jahren gekommen. Seitdem bezieht GGP Media nur noch "grünen" Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Und die jüngste Maßnahme sei die Unterzeichnung der Healthy Printing Charta in 2020 gewesen, mit der sich das Unternehmen zur Herstellung von gesunden Druckprodukten bekenne.
"Besonders stolz sind wir darauf, dass wir unseren Kunden bereits seit 2008 anbieten können, die produktbezogenen Emissionen ihrer Aufträge im Rahmen einer Zusammenarbeit mit ClimatePartner komplett zu kompensieren. Dieses Angebot stößt auf immer größeres Interesse. Im vergangenen Jahr haben wir für die ersten Kunden deren komplette Produktion klimaneutral gestellt", so Jessica Kramß, Umweltbeauftragte von GGP Media.
Nachdem die beschriebenen Maßnahmen bereits einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung und Reduzierung der CO2-Emissionen geleistet hätten, werde nun mit der Kompensierung aller nicht vermeidbaren Treibhausgasemissionen die Produktion komplett klimaneutral gestellt.
"Dieser Schritt wird uns nicht davon abhalten, weitere Maßnahmen zur umweltschonenden Herstellung von Druckprodukten umzusetzen", so Geschäftsführer Ludwig, "denn wir nehmen weiterhin ein großes Interesse seitens unserer Kunden am Thema Umweltschutz wahr." Das Unternehmen werde auch in den nächsten Jahren weiter in den Bereich Umweltmanagement investieren und vor allem die gesamte Lieferkette effizienter und nachhaltiger gestalten.
Ein erster Schritt in diese Richtung sei eine Cradle to Cradle-Zertifizierung, an der GGP Media gerade arbeite. Gemeinsam mit Lieferanten und Kunden sollen Druckprodukte mit nachhaltigen Materialien hergestellt werden. "Cradle to Cradle ist realistisch umsetzbar und verpflichtet zu fortlaufender Verbesserung. Das geht über eine einmalige Aktion beim Thema Nachhaltigkeit hinaus", so Jessica Kramß über das laufende Projekt. Derzeit werde gemeinsam mit EPEA, einem internationalen Innovationspartner für umweltverträgliche Produkte, an der Zertifizierung gearbeitet, für die alle Materialien auf Cradle to Cradle-Konformität hin geprüft werden müssen. Gemeinsame Entwicklung von Materialien zusammen mit Lieferanten, den Umgang mit Energie, Wasser und der eigenen sozialen Verantwortung am Produktionsstandort in Pößneck sowie die nachfolgende Detailprüfung der definierten Materialien bestimmten den derzeit laufenden Anforderungsprozess. GGP Media strebe die Cradle to Cradle-Produktzertifizierung an und werde damit, gemeinsam mit der klimaneutralen Produktion, einen weiteren großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit machen.