Bei den Bundesländern belege wie in den Vorjahren Bayern den ersten Platz: 30.130 Euro pro Kopf. Damit liegen die Bayern mehr als 8 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Nachdem Baden-Württemberg 2023 an Hamburg vorbeigezogen sei, hole es 2024 erneut den zweiten Platz. Mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.675 Euro hätten die Menschen im dritteinwohnerstärksten Bundesland 18 Euro mehr zur Verfügung als die Hamburger.
Wie in den Vorjahren weisen laut Studie mit Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Hessen lediglich vier der 16 deutschen Bundesländer eine überdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft auf – in drei Vierteln der Bundesländer sei das Ausgabepotenzial in der landesweiten Betrachtung unterdurchschnittlich. Gleichzeitig setze sich aber auch der Trend der letzten Jahre fort, dass vor allem die neuen Bundesländer die größten Kaufkraftzuwächse verzeichnen, womit sich die Kaufraftschere langsam schließe, so GfK.
Bremen rutsche 2024 um drei Plätze nach hinten und bilde das neue Schlusslicht. Den Bremern stünden im Schnitt 24.702 Euro für ihre Ausgaben und zum Sparen zur Verfügung, womit sie etwas mehr als 11 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt liegen.