Lutz Franke wurde am 26. Juni 1939 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur studierte er zunächst von 1958 bis 1963 Psychologie in Heidelberg, hospitierte daneben beim Süddeutschen Rundfunk SDR (Studio Heidelberg). Damit nicht genug: Von 1963 bis 1968 absolvierte er ein Zweitstudium Politische Wissenschaft, Völkerrecht und Neuere Geschichte – ebenfalls an der Universität Heidelberg. In dieser Zeit arbeitete er etwa in der Forschungsgruppe "Die Wahl der Parlamente" mit.
Zwischen 1965 und 1968 unternahm er Studienaufenthalte an den Universitäten Göteborg, Stockholm, Uppsala und startete als Freier Mitarbeiter ARD-Hörfunk sowie Printmedien für politische und völkerrechtliche Themen (aktuelle Berichterstattung aus den skandinavischen Ländern). Weitere Tätigkeiten als Freier – etwa beim "Unispiegel", der ersten Universitätszeitung in Heidelberg – kamen hinzu.
Fest angestellter Redakteur "Wissenschaft und Hochschule" wurde Lutz Franke dann 1970 beim SDR (Wissenschaftsredaktion / Studio Heidelberg). Zusätzlich war er in den zwölf Jahren ab 1972 SDR-Korrespondent Hörfunk (teilweise auch ARD-Hörfunk) bei europäischen und UN-Fachkonferenzen (Umweltschutz, Klima, Bevölkerungsentwicklung, Habitat, Desertifikation, Technologietransfer u.v.a.m.).
Von 1987 bis 1998 bekleidete er die Position des SDR-Sendeleiters Hörfunk (Stuttgart). 1998 wurde dann der SWR gegründet, dort war er bis zu seiner Pensionierung 2004 im Projekt-Management Verkehrstelematik & Informationstechnologien tätig (im SWR-Landesfunkhaus Stuttgart).
Lutz Franke war verheiratet, hat zwei Töchter und einen Sohn.
Franke engagierte sich vielfach ehrenamtlich: Von 1974 bis 1987 war er etwa Stellvertretender Landesvorsitzender des Südwestdeutschen Journalisten-Verbandes (SWJV), von 1986 bis 1990 Erster Vizepräsident der Internationalen Journalistenföderation (IFJ).