Die Zuwächse im Laufe des Jahres sind vorwiegend darauf zurückzuführen, dass bestehende Nutzer*innen mehr E-Books kauften: Mit 9,6 Exemplaren pro Kopf (2019: 8,9 Exemplare) stieg die Kaufintensität um 7,2 Prozent. Die Pro-Kopf-Ausgaben nahmen um 12,5 Prozent zu. Wachstumstreiber waren die Belletristik und Kinder- und Jugendbücher. Belletristische Titel verzeichneten ein Umsatzplus von 20 Prozent (Umsatzanteil am E-Book-Publikumsmarkt: 85,6 Prozent), Titel für die junge Zielgruppe ein Plus von 17,9 Prozent (Umsatzanteil: 4,6 Prozent).
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK Entertainment halbjährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Zahlen zum ersten Halbjahr 2021, aus denen sich dann auch die Auswirkungen des zweiten Shutdowns in Gänze ablesen lassen, liegen im August vor.
Quelle:
Die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze stammen aus dem GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für insgesamt 66,7 Mio. Menschen. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.
Die Zahlen zur E-Book-Leihe über das Portal Onleihe stammen von Divibib/ekz und sind im Magazin "Buchreport Express" 4/2021 veröffentlicht.
Eine Übersicht über die Zahlen ist abrufbar unter www.boersenverein.de/ebook-markt.