Die Trends im Blick haben
Bevor die Kalender den stationären Handel erreichen, legen sie oft einen Zwischenstopp ein: Wie stellen Barsortimente ihr Angebot zusammen und bewerben es?
Bevor die Kalender den stationären Handel erreichen, legen sie oft einen Zwischenstopp ein: Wie stellen Barsortimente ihr Angebot zusammen und bewerben es?
»Bei der Bevorratung der Kalender spielen viele Faktoren eine Rolle«, sagt Ingrid Stratmann, Geschäftsleiterin für die Bereiche Einkauf und Marketing bei Umbreit. Einerseits orientiere man sich bei den Longsellern an den Vorjahreszahlen, andererseits sei auch ein Blick auf aktuelle Themen relevant – etwa der 100. Geburtstag Loriots in diesem Jahr. Externe Faktoren, wie die Frage, welche Trends momentan von Interesse sind, haben hier eine große Bedeutung. Ebenso interne Faktoren wie die Kundenstruktur. »Wenn sich Verlage zusammenschließen oder ein Verlag beispielsweise keine Schülerkalender mehr anbietet, verschieben sich die Bezüge entsprechend«, so Stratmann.
Solche Faktoren seien grundlegend für den Ersteinkauf; beim Nachbezug werde geprüft, wie erfolgreich ein Kalender und wie stark die Nachfrage sei. Aktuell erlebe etwa der Bereich Manga einen Aufschwung und sei sehr präsent in den Buchhandlungen, weiß die Geschäftsleiterin. Vergangenes Jahr hingegen war aufgrund der aktuellen Weltgeschehnisse das Thema Frieden im Kalendergeschäft äußerst stark vertreten.
Bei Umbreit werden alle Kalender der Verlage, mit denen das Barsortiment zusammenarbeitet, gelistet. Ähnlich geht Libri vor: »Wir listen die Kalender von Verlagen, mit denen wir einen entsprechenden Kalendervertrag haben«, erklärt Libri-Sprecher Thorsten Simon. Auch bei Zeitfracht arbeitet man eng mit den Kalenderverlagen sowie deren Expert:innen zusammen.
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