Erstmals Werkstipendien für Comic-Künstler

Deutscher Literaturfonds vergibt wieder zahlreiche Stipendien

19. Dezember 2023
Redaktion Börsenblatt

Der Deutsche Literaturfonds hat auf seiner Kuratoriumssitzung im November zahlreiche Arbeits- und Werkstipendien vergeben, darunter erstmals auch an Comic-Künstler.

Wie die Literaturförderinstitution mitteilt, erhalten folgende Autorinnen und Autoren ein Arbeitsstipendium: Jan Brandt (Berlin) für einen Roman, Daniela Danz (Kranichfeld) für einen Gedichtband, Esther Dischereit (Berlin) für einen Prosaband, Mátyás Dunajcsik (Berlin) für einen Gedichtband, Oswald Egger (Hombroich) für einen Prosaband, Laura Friedrich (Leipzig) für einen Jugendroman, Julia Friese (Hamburg) für einen Roman, Charlotte Gneuß (Berlin) für einen Roman, Maryam Goudarzi (Hamburg) für ein Theaterstück, Jonis Hartmann (Hamburg) für einen Gedichtband, Anna Lisa Kiesel (Graz) für einen Jugendroman, Matthias Kröner (Ratzeburg) für einen Kinderroman, Svealena Kutschke (Berlin) für einen Roman, Anna Prizkau (Berlin) für einen Roman, Tom Schulz (Berlin) für einen Gedichtband sowie Thomas Stangl (Wien) für einen Roman.

Die erstmals vom Deutschen Literaturfonds vergebenen Werkstipendien für Comic-Künstler erhalten: Lisa Frühbeis (Augsburg), Hannah Brinkmann (Berlin), Marlene Krause (Berlin), Konstantin Potapov (Berlin), Mikael Ross (Berlin) sowie Birgit Weyhe (Hamburg).

Die Stipendien haben eine Laufzeit von drei bis zwölf Monaten und sind mit monatlich 3.000 Euro dotiert.

Projektförderungen erhalten: die Kunsthochschule für Medien (Köln) in Kooperation mit dem Deutschen Literaturinstitut (Leipzig), der Universität für Angewandte Kunst (Wien) und dem Literaturinstitut Hildesheim für eine Tagung zu Positionen gegenwärtigen Schreibens, der wearedoingit e.V. (Berlin) für die Fortführung des Projekts "Weiter schreiben".

Insgesamt wurden Fördermittel in Höhe von 701.000 Euro vergeben. Der Deutsche Literaturfonds wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Der Deutsche Literaturfonds überarbeitet aktuell seine Förderprogramme. Voraussichtlich werden ab Mitte Januar 2024 Einreichungen wieder möglich sein. Zukünftig können Bewerbungen zweimal im Jahr eingereicht werden: bis zum 31. März für die Vergabesitzung im Herbst und bis zum 30. September für die Vergabesitzung im Frühjahr.