Open Access

De Gruyter und Ubiquity werden Partner

24. Oktober 2022
Redaktion Börsenblatt

Der Open-Research-Verlag und -Dienstleister Ubiquity schließt sich dem Berliner Wissenschaftsverlag De Gruyter an. Ziel der Partnerschaft ist es, mit Publikationsdienstleistungen akademische Forschung weltweit leichter zugänglich und auffindbar zu machen.

Ubiquity wurde 2012 von Forschenden gegründet, um den Wandel zu Open Access und Open Science zu beschleunigen, heißt es in einer Pressemitteilung von De Gruyter. Ubiquity veröffentlicht goldene und sogenannte diamantene, das heißt komplett gebührenfreie Open-Access-Zeitschriften sowie -Bücher über sein Imprint Ubiquity Press und unterstützt 33 unabhängige Universitätsverlage mit Verlagsdienstleistungen. Zusammen mit diesen Partnern bietet Ubiquity derzeit über 800 Open-Access-Zeitschriften und mehr als 2.800 Open-Access-Bücher an. 2021 erweiterte Ubiquity seine Publikationsdienste mit der Einführung einer Plattform für institutionelle Repositorien, um die Verbreitung von Forschungsergebnissen über den grünen Weg (Open Access nach Erscheinen in einer Abonnementszeitschrift) sowie die Veröffentlichung von Preprints und Daten zu fördern.

Im Einklang mit den Grundsätzen von Ubiquity basieren die Plattformen des Verlags für Zeitschriften, Bücher und Repositorien auf Open-Source-Prinzipien. Die Kundencharta von Ubiquity soll sicherstellen, dass das Unternehmen stets frei zugänglich publiziert und seine Plattformen auf Open Source basieren; De Gruyter will diese Charta fortführen.

Mit der Akquisition und Investition in Ubiquity baut De Gruyter sein Open-Access- und Service-Geschäft weiter aus und wird das Ubiquity-Team dabei unterstützen, seine Ziele als Open-Research-Verlag zu erreichen. CEO und Gründer Brian Hole und sein Team werden vom Londoner Standort aus ihre Arbeit fortsetzen.