Bilderbuchgeschichten rückt der Münchner Buchpalast ins Rampenlicht. »Als der Laden geschlossen bleiben musste, war meine erste Frage: Die Geschichten sind eingesperrt – wie kriegen wir die Bücher nach draußen?«, berichtet Inhaberin Katrin Rüger. Die Antwort: Sie stellte ein altes Notebook in die Eingangstür. Darauf lief nonstop ein »Bilderbuchkino«. Jeden Tag ein anderer Titel. Die Rechte dafür hat Rüger bei den Verlagen eingeholt. Ihre Erfahrung: Die kleinen Verlage waren agiler und viel unkomplizierter als die großen, »da dauerte die Rechtefreigabe manchmal arg lange«. Rüger stellte aus den Seiten eine Abfolge zusammen und ließ sie im Notebook nach und nach durchlaufen.