Welche deutsche Stadt ist am besten mit Literatur versorgt? Der Gebrauchtbuchhändler Bookbot hat sich die größten 20 Städte vorgenommen und ermittelt, wo die Dichte an Bibliotheken, Buchhandlungen und Antiquariaten am größten ist.
Ein Blick ins Innere
Die verblüffende Antwort: Bonn geht als strahlender Sieger aus dem Ranking hervor. Denn auf 331.000 Einwohner:innen kommen in Bonn laut Bookbot 64 Bibliotheken, 32 Buchhandlungen und zehn Secondhand-Buchläden, das macht insgesamt 32 Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen - mehr als jede andere Stadt im Ranking.
Zum Vergleich gibt’s in Berlin nur sieben Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen. Obwohl keine andere Stadt mit einer vergleichbaren (totalen) Zahl an Buchhandlungen punkten kann, landet Berlin im Bookbot-Ranking damit auf dem letzten Platz.
Münster landet im Verhältnis mit der Anzahl der Einwohner:innen auf Platz 2 des Bücherhauptstadt-Rankings. Hier gibt es 20 Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen.
Den 1,8 Millionen Hamburgern stehen zum Beispiel zwar 95 Bibliotheken, 83 Buchhandlungen und vier Secondhand-Buchläden zur Verfügung. Pro 100.000 Einwohner:innen sind das aber nur rund zehn Einrichtungenso landet Hamburg auf Platz 18.
Und München? Mit nur rund zwölf Einrichtungen pro 100.000 Einwohner:innen landen die bayerische Landeshauptstadt auf Platz 14.
Für das Ranking hat Bookbot die Buchhandlungseinträge auf Google Maps der 20 größten Städte Deutschlands miteinander verglichen.
Hier gibt’s mehr Details zum Ranking.
