Social Media

So werden Ihre Buch-Fotos zum echten Hingucker auf Instagram!

16. März 2021
von Cornelia Absmanner

Ein Buch zu fotografieren scheint auf den ersten Blick keine besonders schwierige Aufgabe zu sein – immerhin bleibt das Fotomodell brav an seinem Platz liegen! Trotzdem gibt es ein paar Tipps und Tricks, die aus einem Buch-Foto ein richtig tolles Instagram-Bild machen.

In diesem Artikel verrate ich Ihnen, worauf Sie beim Fotografieren achten sollten.

Wo legen Sie die Bücher zum Fotografieren hin?

Es ist wieder Zeit, den Foto-Vorrat für Social Media aufzufüllen. Sie stehen mit einem Stapel Bücher unter dem Arm im Laden und stellen fest: Alle Tische sind bereits voll mit Büchern! Wo gibt es Platz zum Fotografieren?

Aus meinem letzten Artikel „So knipsen Sie schöne Bücher-Fotos – auch ohne Tageslicht!“ wissen Sie bereits, wie praktisch eine Light-Box in solchen Situationen ist. Für Ihr Mini-Fotostudio empfehle ich Ihnen, sich Flatlay-Tapeten zuzulegen. Die gibt es fertig zugeschnitten und in Sets mit verschiedenen Farben und Mustern, die Sie passend zur Farbwelt Ihres Account wählen. Suchen Sie einfach mal nach „Flatlay Hintergründe“ oder „Fotohintergründe-Set für Produktfotografie“. So liegen Ihre Bücher auf einem tollen Hintergrund!
 

Mut zum Rand!

Ein gutes Buch-Foto setzt das Cover in Szene. Mein Tipp: Achten Sie auf die Perspektive! Sie müssen sich keine teure Kamera anschaffen. Die meisten Smartphones machen sehr gute Bilder. Wichtig ist, dass Sie das Telefon nicht kippen beim Fotografieren, sondern möglichst gerade halten – parallel zum Buch. So wird das Cover nicht verzerrt.

Achten Sie darauf, dass zwischen Bildrand und Buchcover an allen Seiten gleich viel Abstand ist: Es soll rundherum ein Rand zu sehen sein. Requisiten sind ein tolles Mittel, um das Thema des Buches zu veranschaulichen – dazu erzähle ich Ihnen im nächsten Artikel mehr!

Das Cover sollte nicht angeschnitten sein (hier hilft Ihnen der Mut zum Rand) und es sollte auch nicht spiegeln (probieren Sie aus, wie Sie das Telefon am besten halten, um Spiegelungen zu vermeiden).
 

Darf’s noch ein Filter sein?

Den letzten Schliff verleihen Sie Ihren Fotos mit einer Bildbearbeitungs-App wie Snapseed (gratis Download im App-Store). Hier können Sie dunkle Fotos aufhellen, Kontraste verstärken oder einen Filter drüber legen. Ich empfehle aber: weniger ist mehr! Die Bilder sollten auch nach der Bearbeitung noch natürlich und authentisch aussehen (Ausnahmen können als Highlight im Feed herausstechen). Achtung Zeitaufwand: wie viel Zeit wollen Sie mit Bildbearbeitung verbringen?
 

Was ist mit der Individualität meines Accounts?

Die Bilder aus der Social Media Lounge sind als Ergänzung für Ihren Feed gedacht. Auf allen Social Media Plattformen ist es wichtig, regelmäßig zu posten: mindestens zweimal die Woche! Damit das auch mit dem trubeligen Alltag in der Buchhandlung vereinbar ist, kombinieren Sie individuelle Fotos aus Ihrem Laden mit Bildern aus der Social Media Lounge.

Erfahrungsgemäß werden Grafiken (also Cover mit Photoshop auf einen Hintergrund gesetzt) von den User:innen als Werbung wahrgenommen und dementsprechend weniger geliked. Ich empfehle daher, Werbegrafiken sparsam einzusetzen.

Zusammengefasst: Eine gute Mischung macht‘s!

Wie Sie die Buchfotos in Ihren Feed noch abwechslungsreicher gestalten können, verrate ich Ihnen im nächsten Artikel.

Tipps von der Social Media-Expertin Cornelia Absmanner

Cornelia Absmanner ist Senior Consultant für Social Media und Influencer Marketing bei der Münchner Agentur medialike, die sich auf die Buchbrance spezialisiert hat. Zu den Kunden zählen Verlage, Buchhandlungen und Autor:innen. Auf ihrem Instagram-Account geht sie ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Menschen erzählen, wie toll Bücher sind: www.instagram.com/diewortklauberin/

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