Tonies sind nicht nur im Kinderzimmer beliebt: Sie sind auch ein beliebtes Diebesgut im Buchhandel. Dorothee Junck in Köln wurde ganz besonders bestohlen. Doch es gibt eine einfache wie billige Lösung.
Dorothee Junck vom Buchladen Neusser Straße hat es erwischt: Über 100 Tonies wurden der Buchhändlerin in ihrer Kölner Buchhandlung im Stadtteil Nippes gestohlen. „Wir sind ziemlich angefasst, haben Anzeige erstattet und umgeräumt“, schreibt die Buchhändlerin auf Facebook. Manchmal könne man nicht verstehen, was in solchen Köpfen vorgehe. Tonies gibt es ab sofort nur noch auf Nachfrage von Kund:innen und wurden an einem sicheren Ort verschlossen.
Bei Anne von Bestenbostel aus Nordenham wurden auch schon Tonies in höherer Zahl gestohlen. Die kleinen Verpackungen lassen sich immerhin schnell in Kinderwägen verstecken, so die Vermutung einiger Branchenkolleginnen. Nach dem Weihnachtsgeschäft fehlten bei „Bücher von Bestenbostel“ drei Boxen und 20 Tonies. „Das war nicht so schlimm wie bei Dorothee Junck, aber trotzdem ärgerlich.“
Eine Lösung musste her: Bei Boxine selbst können Buchhandlungen einfache mechanische Plastikschlösser bestellen, die verhindern, dass die Tonies von den Bügeln abgenommen werden - sofern man die Figuren auf Bügeln präsentiert. „Seitdem sind wir ganz gelassen“, so Anne von Bestenbostel. „Die Tonies lassen sich nicht mehr so einfach vom Bügel nehmen und in Kinderwägen verstecken. Die Kunden fragen uns wie im Supermarkt nach den Tonies und wir kommen mit Schlüsseln. Das ist klein, billig und effizient.“
Die Plastikschlösser sind durch die Vetreter:innen bei Boxine selbst zu beziehen.
