Das Spannendste beim Lesen und Schreiben ist für mich die Entwicklung des Magiesystems – das gibt es nur im Fantasy-Genre. Ich bin völlig frei, ein Setting zu entwickeln, kreativ zu sein, alles ist möglich. Gleichzeitig steht für die Charaktere meistens sehr viel auf dem Spiel. Sie lernen sich in Extremsituationen kennen, gehen weit über ihre Grenzen – vieles davon ist in einem realistischen Setting kaum möglich. Die Charaktere machen Entwicklungen durch, um in der Welt zu bestehen – und das wiederum ist universell. Beim Schreiben und Lesen von Fantasy sind wir oft konfrontiert mit den eigenen Ängsten. Und es geht immer darum, zu lernen, mutig zu sein und sich der Angst zu stellen. Man kann ja überhaupt nur dann mutig sein, wenn man Angst hat.