Das teilt der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) mit. Der Gesamtverkauf im österreichischen Buchmarkt hat danach 2022 im Vergleich mit dem Vorkrisenjahr 2019 beim Gesamtumsatz ein Umsatzplus von 1,4 Prozent erzielt.
Noch besser schnitt der stationäre Buchhandel separat betrachtet ab: Dieser erwirtschaftete 2022 im Vergleich zu 2021 ein Plus von 10,9 Prozent. Dies lasse sich mit den Auswirkungen der Pandemie erklären: 2021 gab es mehrere Lockdowns, daher steht 2022 im Vergleich positiv da. Der reine Ladenverkauf verliere aber verglichen mit dem Vorkrisenjahr 2019 und weist dort ein Minus von 3,7 Prozent auf.
Beim Absatz verzeichnet der Gesamtmarkt im Vergleich zu 2021 ein Minus von 0,7 Prozent. Der leichte Umsatzanstieg verglichen zum Jahr davor sei durch den gestiegenen Buchpreis bedingt, wobei dieser nach wie vor der inflationsbedingten Teuerung nachhinkt.
Der durchschnittliche Buchpreis steigt gegenüber 2021 erneut um 1,6 Prozent quer über alle Warengruppen, Ausgabeformen und Absatzwege und bleibe damit wie auch in den Vorjahren deutlich unter der durchschnittlichen Teuerungsrate.
Durchschnittskosten pro Buch:
2022: 15,32 Euro
2021: 15,08 Euro
2020: 14,84 Euro
2019: 14,53 Euro