Nach Übernahme

Schönebeck in Meßkirch künftig ohne Bücher

22. April 2024
Redaktion Börsenblatt

Zum 1. April wurde die Buchhandelsabteilung von Schreibwaren Buchhandlung J. Schönebeck im schwäbischen Meßkirch aufgelöst. Die Mobilfunkabteilung wird im Zuge der Übernahme vergrößert. 

Im Jahr 1871 wurde die Buchhandlung Schönebeck in Meßkirch zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ingeborg und Dieter Karl haben die Buchhandlung 55 Jahre lang geführt. Im Zuge der Übernahme des Geschäfts durch den Sohn Michael Karl, der im Untergeschoss der Buchhandlung eine Mobilfunkabteilung führt, wurde die Buchhandelsabteilung von Schreibwaren Buchhandlung J. Schönebeck zum 1. April aufgelöst. Das berichtet der Südkurier.

Grund für die Aufgabe der Buchhandlung seien altersbedingte und persönliche Gründe. Ingeborg und Dieter Karl führen aber auch das veränderte Lese- und Einkaufsverhalten auf, was sich in der Wirtschaftlichkeit widerspiegele.  Die Buchhandlung habe sich nach der Pandemie bedingten Schließung nicht erholt.

Die Papier- und Schreibwarenabteilung im Erdgeschoss bleibt nach der Übernahme durch den 54-jährigen Sohn Michael Karl bestehen. Pappbilderbücher sollen in Zukunft das Angebot an Spiel- und Geschenkwaren auf der bisherigen Fläche der Mobilfunkabteilung im Untergeschoss ergänzen. Jene zieht auf die ehemalige Buchabteilung um.