Verfilmung

Meyerhoffs "Wann wird es endlich so, wie es nie war" startet in den Kinos

22. Februar 2023
Redaktion Börsenblatt

Am 23. Februar beginnt die Spielzeit von Joachim Meyerhoffs Bestseller-Verfilmung „Wann wird es endlich so, wie es nie war“ (Kiepenheuer & Witsch). Premiere feierte der Film auf der Berlinale.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Joachim Meyerhoff, der mit dem Buch 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und auf Platz 15 der meistverkauften Taschenbücher 2015 stand. 

Und darum geht’s: Joachim (Camille Loup Moltzen) wächst auf dem Gelände der größten psychiatrischen Klinik Schleswig-Holsteins auf, nicht weil er selbst Patient ist, sondern weil sein Vater Direktor Meyerhoff (Devid Striesow) die Klinik leitet. Dieser hat eine große Hingabe zu seiner Arbeit und den jungen Patient*innen und auch für Joachim gehören diese quasi zur Familie. Als jüngster Sohn des Direktors sucht er oft Zuflucht bei ihnen, denn seine älteren Brüder ärgern ihn gerne bis zum Tobsuchtsanfall. Die Mutter der drei Jungen (Laura Tonke) sehnt sich Aquarelle malend weg vom kräftezehrendem Alltag und hin zu lauen Sommernächten in Italien. Währenddessen taucht auch der Direktor außerhalb seiner Arbeit im Lesesessel in andere Welten ab und geht hinter dem Rücken seiner Frau heimlich seine eigenen Wege. Das heile Familienleben scheint Risse zu bekommen und als Joachim langsam erwachsen wird, macht ihm auch der Verlust der ersten Liebe schwer zu schaffen.

„Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ ist eine Produktion von den Komplizen Film und Warner Bros. Film Productions Germany. Regie führte Sonja Heiss („Hedi Schneider steckt fest“), die gemeinsam mit Lars Hubrich auch das Drehbuch schrieb. Die Bildgestaltung übernahm Manuel Dacosse („Tod in den Wäldern“).