"Lessing und Kompanie" in Chemnitz über ihren Erfolg

Auf dem Kaßberg in Chemnitz (Sachsen) befindet sich die Buchhandlung "Lessing und Kompanie". Klaus Kowalke und seine Frau führen sie seit 15 Jahren. "Es fing eigentlich als lustige Idee unter Freunden an", erzählt Kowalke dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). "Wir wohnen genau gegenüber und haben immer auf diesen leerstehenden Laden geschaut." Da er eine gut sortierte Buchhandlung vor Ort vermisste und bereits Erfahrungen in der Berliner Verlagswelt gesammelt hatte, entschloss er sich zu diesem Schritt.

Innerhalb der Buchhandlung gibt es ein breites Angebot. Ob Belletristik, Kinderbücher oder Fachliteratur, Kowalke legt Wert auf Vielfalt. "Eine Buchhandlung muss voll sein", sagt er gegenüber dem MDR. "Der Kunde muss aus dem Vollen schöpfen können." Bücher, die nicht vorrätig sind, könne man schnell bestellen. Außerdem lädt eine kleine Sitzecke zum Verweilen ein, in der die Besucher bei einer kostenlosen Tasse Tee oder Kaffee schmökern können. Kowalke: "Manche wollten dann auch noch ein Stück Kuchen bestellen."

Angesichts großer Konkurrenten in der Stadt stellt sich die Frage, wie sich so ein kleiner Laden behaupten kann. "Wir konkurrieren nicht mit Thalia", erklärt Kowalke. "Die haben eine völlig andere Zielgruppe." In seinem Laden finden sich viele Werke kleiner, unabhängiger Verlage, die oft unter dem Radar fliegen. Es sei eine Herausforderung gewesen, eine treue Kundschaft zu gewinnen und genügend Umsatz zu generieren. "Ich versuche, die Leute für Themen zu begeistern, an die sie selbst gar nicht gedacht haben", betont er. Und für seine Buchtipps erhalte er regelmäßig begeisterte Rückmeldungen.

Zum kompletten Beitrag auf der MDR-Website: "Vom Bücherfreund zum Buchhändler: Die Geschichte von 'Lessing und Kompanie'"