Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024

KulturPass geht weiter - mit nur noch 100 Euro pro Kopf

19. Januar 2024
Redaktion Börsenblatt

Der KulturPass für 18-Jährige soll fortgesetzt werden, erklärte Kulturstaatsministerin Roth vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024. Allerdings soll die Summe pro Kopf für den Jahrgang 2006 von 200 auf 100 Euro reduziert werden.

Kulturpass Thalia

"Ab dem 1. März 2024 können junge Menschen, die 2006 geboren wurden, sich auf die gewohnte Weise in der App identifizieren, ihr KulturPass-Budget freischalten und ab dem 18. Geburtstag nutzen", erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 19. Januar in einer Mitteilung aus ihrem Hause vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 vom 18. Januar.

Der KulturPass könne in die zweite Runde gehen. "Das ist eine wichtige und sehr erfreuliche Nachricht für die Kultur wie auch für die jungen Menschen in unserem Land. Ich möchte dem Haushaltsausschuss ausdrücklich dafür danken, dass er den KulturPass weiter unterstützt und zusätzliche Mittel für den Jahrgang 2006 zur Verfügung stellt", so Roth weiter. Ihr besonderer Dank gehe auch an Bundesfinanzminister Lindner, "mit dem wir uns darauf verständigt haben, dass auch der Jahrgang 2005 dieses Jahr seinen KulturPass noch benutzen kann".

Damit könnten die aktuell bestehenden Budgets des Jahrgangs 2005 in diesem Jahr fortgeführt werden und über 285.000 junge Menschen, die im vergangenen Jahr 18 Jahre geworden sind und sich angemeldet hatten, könnten auch in diesem Jahr ihr Budget weiter nutzen und aktiv am reichen und vielfältigen kulturellen Leben teilnehmen.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth 

Aber: "Die Fortführung des KulturPasses für nun alle 2006 Geborenen war für alle Beteiligten angesichts der allgemeinen Haushaltslage eine große Kraftanstrengung. Vor diesem Hintergrund wird das Budget für den Jahrgang 2006 nun 100 Euro betragen. Diese Entscheidungen sind vorbehaltlich der Beschlussfassung zum Bundeshaushalt durch den gesamten Bundestag", erläutert Roth.

"Damit kann der KulturPass weiter seine Wirkung entfalten und junge Menschen in Buchhandlungen, Kinosäle, auf Konzerte und Festivals, ins Theater und die Oper, aber auch in Museen, Plattenläden und Musikgeschäfte bringen. Erfreulich ist auch, wie sich viele Kulturanbietende in besonderer Weise um junge Menschen bemüht und diese gezielt angesprochen haben", schließt das Statement von Claudia Roth.

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