Knapp zwei Drittel schon belegt
Kulturstaatsministerin Grütters gibt einen Zwischenstand zu ihrem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“. Rund 35.000 einzelne Anträge sollen schon gestellt worden sein.
Kulturstaatsministerin Grütters gibt einen Zwischenstand zu ihrem Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“. Rund 35.000 einzelne Anträge sollen schon gestellt worden sein.
Das Rettungs- und Zukunftsprogramm „Neustart Kultur“ wurde von Kulturstaatsministerin Monika Grütters im Sommer für die Rettung der pandemiebedingten, gebeutelten Kreativbranche ins Leben gerufen. Auch Buchhandlungen und Verlage können sich auf Gelder bewerben (mehr dazu hier).
Eine Milliarde Euro stehen zur Verfügung, über 600 Millionen Euro sind bereits belegt, wie das Kultusministerium nun mitteilt: Mehr als 500 Millionen Euro des Programms, das sich über die Jahre 2020/21 erstrecken, wurden mittlerweile den mit der Abwicklung betrauten Verbänden und Fonds zur Verfügung gestellt. Der Rest der 600 Millionen Euro gingen an den Ausfallfonds für die Filmwirtschaft und die pandemiebedingten Mehrbedarfe der regelmäßig vom Bund geförderten Einrichtungen.
Bis Mitte Oktober seien mehr als 20.000 einzelne Anträge über die ganze Breite des Programms gestellt worden. Hochgerechnet auf Mitte November geht Monika Grütters davon aus, dass mittlerweile bis zu 35.000 Anträge vorliegen.
„Es ist eine beruhigend gute Nachricht, dass das Rettungs- und Zukunftsprogramm Neustart Kultur in der Kunst- und Kulturbranche auf so große Resonanz trifft. Die uns vorliegenden aktuellen Zahlen zeigen, wie präzise dieses Programm auf die Bedürfnisse der verschiedenen Sparten zugeschnitten ist“, so Kulturstaatsministerin Monika Grütters. „Mein Dank gilt sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meines Hauses als auch allen Beteiligten bei den von uns betrauten Dachverbänden und Fonds für ihren herausragenden Einsatz für die Künste und für die Kreativen. Vor allem ihnen ist es zu verdanken, dass der von den Corona-Schutzmaßnahmen so stark in Mitleidenschaft gezogenen Kunst- und Kulturszene sehr effektive Hilfen zur Verfügung gestellt werden.“