„Pressevielfalt liegt uns Bahnhofsbuchhändlern besonders am Herzen. Denn sie zeichnet uns aus“, so der VDBB-Vorsitzende Torsten Löffler weiter. Selbst für eine Branche die 70 Prozent ihrer Angebotsfläche für die Kernsortimente Presse und Buch zur Verfügung stellt, und bis zu 7.000 Pressetitel im Sortiment hat, sei jede Titel-Einstellung bedauerlich. Wenn wie in diesem Fall renommierte Titel mit großer Fangemeinde betroffen sind, gelte dies umso mehr.
Den geräumten Platz im Regal werden andere Titel aus der Fülle des Pressesortiments im Bahnhofsbuchhandel zu nutzen wissen, betont Löffler. Trotzdem hoffe er, dass auch die bei RTL im Geschäftsbereich News verbliebenen Medienmarken wie „Stern“, „GEO“, „Gala“ und „Brigitte“ noch lange auch als Printmagazine erfolgreich bleiben. Für die übrigen Medienmarken biete sich hoffentlich eine langfristige Perspektive unter neuen Eigentümern: „Ich wünsche diesen Verleger:innen, die wie der Bahnhofsbuchhandel an den besonderen Zauber von Print als Lean-Back-Medium glauben“, so Löffler. „und allen Beteiligten den Mut, weiter in Journalismus jeder Darreichungsform zu investieren.“