Hut ab!
Die Corona-Pandemie hat dem Buch mehr Leser*innen und dem Buchhandel vor Ort neue Käufer*innen beschert. Das belegen frische Zahlen der GfK.
Die Corona-Pandemie hat dem Buch mehr Leser*innen und dem Buchhandel vor Ort neue Käufer*innen beschert. Das belegen frische Zahlen der GfK.
So haben 21 Prozent der Buchleser*innen Bücher häufiger genutzt als vor der Pandemie, acht Prozent seltener. Das ergibt insgesamt einen Zuwachs von 13 Prozent. Für die gesamte Bevölkerung liegt der Wert bei plus zwölf Prozent. Das Medium Buch hat in Deutschland eine Reichweite von 84 Prozent.
Streamingdienste verzeichnen die höchsten Zuwachsraten. Sie konnten bei den bisherigen Nutzer*innen um 30 Prozent und in der Bevölkerung um 15 Prozent zulegen – bei einer Reichweite von 50 Prozent.
Musikstreamingdienste sowie Spiele auf Smartphone oder Tablet kommen auf eine Steigerung von jeweils 16 Prozent bei ihren Anwender*innen (gesamt: plus sechs beziehungsweise plus acht Prozent).
Das Fernsehen, mit 95 Prozent reichweitenstärkstes Medium, hat ebenfalls zweistellig zugelegt und nochmals zehn Prozent draufgesattelt – sowohl bei seinen Nutzer*innen als auch auf die gesamte Bevölkerung gerechnet.
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Umfrage im Juli 2020 zu Mediennutzungs- und Kaufverhalten in Zeiten von Corona
Frage: Wie hat sich Ihr Verhalten im Hinblick auf die unterschiedlichen genannten Medien im Vergleich zu der Zeit vor der Corona-Pandemie verändert?
Antworten: Saldo: Nennungen »etwas / deutlich häufiger genutzt« versus »etwas / deutlich seltener genutzt«
Basis: n =15 584 Befragte, repräsentativ für 66,7 Mio. Personen (deutsche Wohnbevölkerung ab 10 Jahren), hier Buchnutzer n= 13 172
Quelle: GfK Consumer Panel Media*Scope Buch
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