Ab 2023 wird das Portfolio nur noch aus dem Branchenmagazin "buchreport" sowie den von "buchreport" zusammengestellten SPIEGEL-Bestsellerlisten bestehen. Zudem soll Harenberg künftig noch enger mit den sonstigen Aktivitäten der inhabergeführten Fachmedien-Gruppe Busch Glatz verzahnt werden.
2023 wird der Harenberg Verlag 50 Jahre alt, für Verleger Timo Busch "geradezu eine Aufforderung, das Haus so zu bestellen, dass es auch die nächsten 50 Jahre sicher steht". Das Einstellen der "buch aktuell"-Kundenmagazine sei "ein Schritt, den wir uns – besonders mit Blick auf die von der Maßnahme betroffenen Mitarbeiter:innen – nicht leicht gemacht haben. Angesichts der steigenden Kosten für Druck und Logistik ist er aber alternativlos, um unsere Investitionsfähigkeit und Unabhängigkeit langfristig zu sichern." Das zu Harenberg gehörende Branchenmagazin "buchreport" ist von den Einschnitten nicht betroffen – in das Magazin "wollen wir erheblich investieren und mit ihm weiter wachsen", so Busch. "Dafür bündeln wir jetzt bei Harenberg alle Kräfte im Bereich Fachinformationen."
Die Winterausgabe des vier mal jährlich erscheinenden und in 1200 Buchhandlungen erhältlichen Kundenmagazins "erlesen" soll wie geplant Ende November 2022 erschienen. Die für Oktober geplante Ausgabe des zwei mal jährlich erschienenden hybriden Büchermagazins für eine bewusste Lebenskultur, "Joysie", sowie die üblichen Weihnachtsprospekte und -beilagen ("Bücher-Weihnacht", das "buch aktuell"-Weihnachtsprospekt im "Stern") entfallen.