Lockdown-Ende

Handelsverband fordert einheitliche Kontaktnachverfolgung

9. März 2021
Redaktion Börsenblatt

Der Handelsverband Deutschland fordert eine bundesweit einheitliche Lösung zur Kontaktnachverfolgung im Einzelhandel. Damit verspricht sich der HDE ein sicheres Einkaufen in der Pandemie.

Die Kontaktnachverfolgung im Einzelhandel und zukünftig für Veranstaltungen sind aktuell hoch diskutiert. Vor allem die Luca-App, die durch den Musiker Smudo der Fantastischen Vier mitbegründet wurde, steht zur Debatte.

Auch Thalia Mayersche hat sich bereits für die Nutzung der Luca-App ausgesprochen und bereitet ihre Geschäfte mit QR-Codes bereits vor.

Der Handelsverband Deutschland fordert nun eine bundesweit einheitliche Lösung zur Kontaktnachverfolgung und appelliert an Kunden entsprechende Corona-Apps zu nutzen.

„Um so schnell wie möglich wieder bundesweit das gewohnte Einkaufserlebnis bieten zu können, benötigen wir eine einheitliche Lösung für die Kontaktnachverfolgung. Mit einer ordentlichen Datengrundlage wird eine verbindliche Basis erreicht und ein Flickenteppich verhindert“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Wenn die Gesundheitsämter durch Unterstützung einer App noch besser in der Lage seien, entsprechende Kontaktnachverfolgungen schnell und zuverlässig umzusetzen, stellten die starren Inzidenzwerte keine absoluten Grenzen für eine Geschäftsöffnung mehr dar.“

Mit diesem Appell will der HDE sich auch weiterhin für eine zeitnahe und komplette Öffnung aller Geschäfte einsetzen. Corona-Maßnahmen sollten sich für den HDE nicht am Handel abarbeiten, sondern sich an der Infektionsgefahr orientieren. Diese sei unter der Beachtung von Hygienemaßnahmen im Handel niedrig.