Arbeitswelten in der heutigen Zeit würden immer flexibler gestaltet, Kund:innen würden dies auch erwarten, wenn sie Waren- und Dienstleistungsangebote nutzen. Online-Plattformen seien schließlich 24 Stunden an sieben Tagen die Woche geöffnet, während der stationäre Handel an alten Regeln festhalten müsse - das könne nicht sein, findet der ZIA.
"Der klassische Einzelhandel lebt von der direkten Begegnung, dem persönlichen Kontakt und entspanntem Shoppen. Wir sollten den Menschen dazu häufiger die Chance bieten“, so Iris Schöberl, ZIA-Präsidentin. Ein Lösungsvorschlag des ZIA: zusätzliche verkaufsoffene Sonntage, bis zu 12 frei wählbare Sonntage sollen es sein. Bisher sind in den meisten Bundesländern jeweils entweder drei oder vier verkaufsoffene Sonntage erlaubt. Die Sonn- und Feiertage sind üblicherweise davon ausgeschlossen, hier kann das Land jedoch einen Sonntag bestimmen. An Orten mit starkem Fremdenverkehr dürfen bestimmte Waren an bis zu 40 Sonntagen im Jahr verkauft werden.
Längere Öffnungszeiten - das ist eine Spirale abwärts. Auch Billigbücher führen nicht automatisch zu höherer Frequenz/Abverkäufen, sondern eher in Aus - ein Schelm, wer da an Jokers, Wohlthat, Zanolli ... denkt.
Wenn man auch mal mit denen spricht die es betrifft den Händlern.
Aber bitte nicht die Fragen die selbst nicht arbeiten müssen am Sonntag!!!!!!!!!!!
Und der Sonntag sollte mal als Ruhetag in der Woche erhalten bleiben.
Der Umsatz ist in der Woche ganz unterschiedlich. Und der Händler, auch die Buchhandlungen, müssen dementsprechend dann Personal einstellen.
Aber jetzt in der Sommerzeit bewegt sich im Umsatz allgemein nicht so
viel, dass man sagen kann: Jeder Tag voller Laden .
Und man sollte einmal sozusagen die Kirche dann doch im Dorf lassen (ein altes
Sprichwort).
Es ist doch klar, dass bei steigenden Kosten, z. B. die Mieten, manche Leute eben dann weniger Geld zur Verfügung haben, um jetzt noch große Einkäufe zu machen.
Man sollte auch einmal die Wirklichkeit sehen und zwar so, wie es nun ist.
Und wie war dies dann, z. B. am ,langen Donnerstag` in den Geschäften bis
am Abend um 20.00 Uhr geöffnet?
Da sind doch oft wenig Kunden gekommen. Aber das Licht war doch immer an.
Und das Personal musste in verschiedenen Schichten dann da sein.
Auch wurden andere Kollegen/- innen dann zusätzlich eingestellt, wenn
Krankheitsfälle, dann im Winter da waren.
Jetzt sind ja in vielen großen Geschäften, z. B. in den Kaufhäusern der Großstädte, wie München, Stuttgart, die Öffnungszeiten bis am Abend um
20.00 Uhr.
Man sollte also auch immer zum Thema Öffnungszeiten alles betrachten und abwägen.
Der Sonntag ist mehr auch für das Familienleben zu schützen.
Auch die Händler und das Personal haben ein Privatleben.
Die Wochentage Montag bis Samstag sollten für den Handel genügen.
H. Kraft