Die Mittsommer-Trilogie ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte: Aus dem Stand eroberte der erste Band „Refugium“ die schwedische Bestsellerliste und wurde für den besten Kriminalroman der Swedish Crime Agency nominiert. Der zweite Band „Signum“ startete in Schweden dieses Jahr ebenfalls direkt nach Erscheinen durch – und Lindqvist überholte zeitweise sogar etablierte Hochkaräter wie Jussi Adler-Olsen. Über 100.000 Exemplare der ersten beiden Bände wurden in Schweden bereits verkauft und die Fangemeinde wächst.
Im Mittelpunkt der Mittsommer-Trilogie steht das ungewöhnliche „Ermittlerduo“ Julia Malmros und Kim Ribbing: Julia, Ex-Polizistin und eine berühmte schwedische Krimiautorin in den besten Jahren, steckt in einer schriftstellerischen Krise. Kim ist blutjung und ein hochintelligenter Hacker mit tragischer Vergangenheit. So unterschiedlich sie sind – beide sind einander eng verbunden. Doch es ist eine komplizierte – um nicht zu sagen: hochexplosive – Konstellation, nicht zuletzt wegen Kims Traumata. Und damit taktet „Signum“ rasant auf: Denn im Keller seines neuen Hauses hält Kim Dr. Martin Rudbeck gefangen. Als er 13 Jahre alt war, geriet Kim in die Fänge des umstrittenen Psychiaters und wurde unter folterähnlichen Bedingungen Elektroschocks ausgesetzt. Jetzt hat Kim die Rollen vertauscht. Mit einem perfekten Täuschungsmanöver hat er Rudbeck entführt und möchte begreifen, was es ist, das diesen Arzt dazu bringt, unter dem Vorwand der Wissenschaft junge Menschen zu quälen.
Der Grat ist schmal zwischen Genie und Wahnsinn: Kim hat sich mit der Entführung von Rudbeck selbst in Gefahr gebracht. Seine alten inneren Verletzungen treiben ihn an – schafft er es, dem Sog ins Dunkle zu widerstehen? Währenddessen recherchiert Julia für ein neues Buchprojekt im Milieu der rechtsextremen Partei "Wahre Schweden". Und plötzlich steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Muss sie Kim, der zu einem der wichtigsten Menschen ihres Lebens geworden ist, verraten?