Schweizer Buchhandel

Das waren die Jahresbestseller der Schweiz

26. Januar 2021
Redaktion Börsenblatt

Der Schweizer Buchhandel hat die meistverkauften Bücher in der deutschsprachigen Schweiz ermittelt. Erfreulich für die Nachbarn: Knapp ein Viertel kommt von heimischen Verlagen.

Die offiziellen Schweizer Jahres-Bestsellerlisten veröffentlich der SBVV in Zusammenarbeit mit GfK Entertainment. Sie werden in vier Kategorien ermittelt.

In den Hardcover Belletristik-Charts waren 2020 über ein Drittel Schweizer Autor*innen, darunter Pascal Mercier mit „Das Gewicht der Worte“ (Platz 2), Hansjörg Schneider mit „Hunkeler in der Wildnis“ (Platz 4) und Donna Leon mit „Geheime Quellen“ (Platz 6). Meistverkaufter Hardcover-roman war „Bretonische Spezialitäten“ von Jean-Luc Bennalec, der bereits im Vorjahr auf dem zweiten Platz der meistverkauften Titel war. Die Schweizer lieben Krimis offenbar: Die Hälfte der Top 20 werden von Krimis und Thriller besetzt.

Im Taschenbuch dagegen heimst Jojo Moyes mit „Der Klang des Herzens“ den Titel des meistverkauften Romans ein – sie hat sich damit selbst vom Thron geschmissen. Hier konnten sich, unter anderem mit Michelle Halbheer auf Platz zwei oder Silvia Götschi auf Platz sechs, insgesamt sieben Schweizer Autor*innen platzieren.

Auch in der Schweiz war Barack Obamas „Ein verheißenes Land“ Top-Sachbuch des Jahres. Der Sachbuch-Longseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ konnte sich sogar noch auf Rang 2 platzieren. In den Hardcover Sachbuch-Bestsellern der Schweiz konnten sich sechs einheimische Autoren platzieren.

Beliebtestes Kinder- und Jugendbuch bei den Schweizern war der 15. Teil von Gregs Tagebuch. Hier gelang es fünf Schweizer Büchern den Einstieg in die Top 20.

 

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