Den großen Paukenschlag zur Eröffnung hat es übrigens nicht gegeben – die Gastro-Bereiche wurden in den vergangenen drei Monaten sukzessive in Betrieb genommen. Und sie werden von den Aachenern sehr gut angenommen, wie man bei diesem Pressetermin beobachten konnte, von Studentengruppen zum Beispiel, die bei einem Kaffee sehr lange arbeiten, oder auch von Müttern mit Kindern, deren Verweildauer sicher auch nicht immer im richtigen Verhältnis zum Konsum steht. Unter Marketing und Atmosphäre will Hartmut Falter die Gastro in der Buchhandlung nicht verbuchen: Die Café-Restaurants sollen sich mittelfristig selbst tragen; Kassensturz ist in fünf Jahren.
Hartmut Falter, der Ende Februar aus der Geschäftsführung von Thalia Mayersche ausgeschieden ist, ist zuversichtlich: „Seit der Neueröffnung haben wir hier in Aachen eine immer größer werdende Fangemeinde,“, sagt er. Was funktioniert, könnte vielleicht auch bei Thalia Einzug halten: „Im Verbund mit Thalia als Partner für Systemdienstleistungen sehen wir uns auch als ein Zukunftslabor für Innovationen“, so Falter.
Ein Interview mit Hartmut Falter zur Zusammenarbeit mit Thalia, dem neuen Gastro-Konzept und der Zukunft des Buchhandels lesen Sie in der nächsten Börsenblatt-Ausgabe, die in der Buchmessewoche schon am Mittwoch, dem 20. Oktober erscheint.