Bibliotheken planen: Bürger beteiligen sich in Regensburg und Zweibrücken
Bibliotheken setzen auf Bürgerbeteiligung: In Regensburg und Zweibrücken konnten die Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Stadtbibliotheken mitwirken.
Bibliotheken setzen auf Bürgerbeteiligung: In Regensburg und Zweibrücken konnten die Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Stadtbibliotheken mitwirken.
Zwei Bibliotheksprojekte zeigen einen neuen Weg der Planung und Gestaltung, bei dem das Bibliotheksteam und die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an mitreden können. Das Unternehmen ekz.bibliotheksservice hat diesen partizipativen Ansatz bei Projekten in Regensburg und Zweibrücken erstmals umgesetzt, wie es am Donnerstag (27. Juli) in Reutlingen mitteilte.
Für die Stadtbücherei Regensburg seien Workshops durchgeführt worden, um Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger zu sammeln. In Zweibrücken sei man noch einen Schritt weiter gegangen. Dort sei in den Räumen der zukünftigen Mediothek eine „Pop-up-Bibliothek“ eingerichtet worden. Mit Hilfe von 3D-Brillen und symbolischen Einrichtungsgegenständen hätten die Bürgerinnen und Bürger einen ersten Eindruck von ihrer zukünftigen Bibliothek gewinnen und sich aktiv an der Gestaltung beteiligen können.
Die ekz.bibliotheksservice betont, dass Bibliotheken als Orte der Begegnung, Integration und Kommunikation immer wichtiger werden. Deshalb sollten sich die Bürgerinnen und Bürger in diesen „Wohnzimmern ihrer Kommune“ nicht nur willkommen fühlen, sondern diese auch aktiv mitgestalten können.
Beispiele hierfür seien die Mediathek im KUBUS in Remseck, die Stadtbücherei Dülmen oder das neue Foyer der Stadtbücherei Tübingen mit einer „Bibliothek der Dinge“. Hier könnten Dinge ausgeliehen werden, die man selten braucht oder erst einmal ausprobieren möchte – vom Thermomix bis zur Drohne. Diese Idee stehe auch bei den Bürgerinnen und Bürgern in Zweibrücken ganz oben auf der Wunschliste.