Neue Kolumne von Maria-Christina Piwowarski

Angemessene Betreuung in der Ausbildung

6. Juni 2024
von Börsenblatt

Ein, zwei, viele: Wie viele Ansprechpartner:innen braucht die neue Mitarbeiterin, Aushilfe, Auszubildende? Entscheidend ist das Miteinander. Wie das zu gestalten ist, darüber hat sich unsere Kolumnistin Gedanken gemacht.

Zuerst einmal wird mir immer ganz warm ums Herz, wenn ich lese, dass eine Buchhandlung ausbildet, dass sich jemand ganz neu in diesen wunderbaren Beruf verliebt, die Begeisterung weiterträgt, vielleicht mal den Laden übernimmt oder einen eigenen aufmacht — eine unfassbar schöne Vorstellung. Für neue Kolleg:innen, egal ob sie die Ausbildung beginnen oder schon fertige Buchhändler:innen sind, die gerade frisch ins Team kommen, sollten immer alle alten Buchhandelshasen ansprechbar sein. Ansprechbar und vor allem herzoffen für all die Fragen, die ganz bestimmt da sind und von denen ich immer hoffe, dass es nie an Mut oder Vertrauen fehlt, sie an offene Ohren zu stellen. Auszubildende haben sicherlich zusätzlich eine einfühlsame und gut gelaunte Ausbilder:in mit einem besonderen Zeitkontingent und vor allem der Lust an der nötigen Begleitung und Betreuung. Denn über die generelle Ansprechbarkeit hinaus haben sie ein Anrecht auf regelmässigen Austausch in geschützter Atmosphäre, auf Supervision und den Raum für eigene Projekte, die natürlich angeleitet und begleitet werden müssen.

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