Welche Erfahrung aus der Zeit bei der Schöpflin Stiftung kommt Ihnen jetzt zugute?
Werner: Die sechs Monate bei Schöpflin haben bei weitem nicht gereicht, um mir ein Bild der Stiftung zu machen. Aber ich konnte von der Tätigkeit als Geschäftsführerin profitieren. Mir ist klar geworden, dass ich in einem Wirtschaftsunternehmen besser aufgehoben bin. Als CEO werde ich künftig in Kiel leben und präsent sein, was für mich und die Kollegen wichtig ist.
Herr Krause, als Gründer von knk fokussieren Sie sich künftig auf die Produktentwicklung. Fühlen Sie sich auf diesem Terrain besonders wohl?
Krause: Ja, die Produktentwicklung liegt mir mehr als die Führungsaufgaben, die mir ein wachsendes Unternehmen abverlangen. Ich sehe mich nicht als die geborene Führungspersönlichkeit, sondern bin ein Softwareentwickler, Kaufmann und Ingenieur. Es macht mir Spaß, zu den Kunden rauszugehen, mir Probleme in den Arbeitsabläufen anzuschauen und dafür Lösungen zu finden. Ein Arbeitstag ist für mich gelungen, wenn die Anwender die gefundene Lösung für gut halten. Ab jetzt habe ich wieder mehr Zeit dafür.