Das fulminante Comeback der Leipziger Buchmesse und die überaus große Resonanz, die die Frankfurter Buchmesse in der nationalen und internationalen Öffentlichkeit erfahren hat, sind ein Beleg dafür, dass unsere Kultur- und Wirtschaftsbranche weiterhin relevant ist.
Bücher fördern Debatten, bieten Orientierung und sorgen für Trost und Zerstreuung in schwierigen Zeiten. Und Gründe zur Beunruhigung gibt es viele: der mit unverminderter Härte geführte russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die durch den grauenhaften terroristischen Anschlag der Hamas eskalierte Lage im Nahen Osten sowie ein die Grundfesten unserer offenen Gesellschaft erschütternder Rechtsruck – und das alles vor dem Hintergrund einer Klimakatastrophe ...
In einer Zeit der Polykrisen erlebe ich bei vielen Branchenmitgliedern einerseits große Anspannung, doch andererseits auch eine Jetzt-erst-recht-Stimmung, eine fast trotzige Energie und das Gefühl, den Menschen mit Büchern, Begegnungen und Beratung eine Stütze zu sein.